Fiedlers Tag vom 25. Februar 2023

Eigentlich hat am gestrigen ersten Jahrestags des Kriegs Putins Russland gegen die Ukraine dem Machthaber im Kreml zugerufen: "Hör endlich" auf, und eigentlich hat es sich angefühlt wie das berühmte "One Billion Rising" bei dem die Menschen auf der Erde versuchen, durch einen gemeinsamen Luftsprung im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein bisschen aus der Bahn zu bringen (war übrigens am 14. Februar, ohne dass wir was merkten). Den Moskauer Diktator haben die Zurufe wohl gar nicht gejuckt. Nicht mal, dass China sich nun als möglicher Vermittler ins Spiel bringen will, denn unter der Hand gäb's auch Waffen aus Fernost für den Nachschub an der Front im ukrainischen Osten. Und der Westen taktiert schon wieder, weil er sich mit der Wirtschafts- und Technologiemacht China nichts verscherzen will. Wenn es da ein Problem gebe, dann stehe in der Weltwirtschaft kein Stein mehr auf dem anderen, wurde da in der BASF-Bilanzkonferenz am gestrigen Freitag vor Kursveränderungen auch bei den Investitionen dort gewarnt. Es bleibt also hart.

Aber persönlich kann man seine Zeichen setzen: Am heutigen Samstag um 11 Uhr in der Singener Innenstadt bei der Gedenkveranstaltung für die Ukraine und in diesem Fall auch für die Partnerstadt Kobeljaky, die zwar nicht an der Front liegt, aber trotzdem durch den Krieg hart getroffen ist. Stockach wird übrigens am kommenden Mittwoch im Gemeinderat gedenken.