Fiedlers Tag vom 24. November 2020

Genau eine Woche ist ist nun her, dass sich die Schreckensnachricht vom Brand der Singener Scheffelhalle schon in der Nacht wie ein Lauffeuer verbreitete. Die Ruine ist inzwischen mit einem Zaun abgesperrt, auch mit Sichtschutz an dem viele ihre Erinnerungen vor allem an die Fastnacht in der Halle angebracht haben, fast wie ein Mahnmal dafür, was der Stadt nun fehlt - und was wiederkommen sollte. Gleich nach dem Schock der Brandnacht hat schon der Förderverein der Scheffelhalle eine Petition im Gang gesetzt, um die Forderung nach einem Wiederaufbau zu untermauern. Nach einem starken Sprung gleich zu Anfang ist diese im digitalen Bereich nun bei rund 3.500 Unterschriften angekommen. Durch den Beistand des Cityring Singen sind auch in vielen Geschäften der Singener Innenstadt zusätzlich Unterschriftenlisten ausgelegt, mit denen der politische Druck verstärkt wird, hier bald eine Entscheidung im Grundsatz zu treffen. Denn eine Stadt wie Singen braucht einfach so etwas wie eine Scheffelhalle. Bis zum 16. Januar sollten 10.000 Stimmen zusammen kommen, so das Ziel. Dazu ist es noch ein Stück Weg. Noch immer ist noch nicht klar, was den verheerenden Brand in jeder Nacht auslöste. Das ist erst mal die nächste Frage, die eine Antwort braucht.