Fiedlers Tag vom 24. Juli 2021
Nachdem die Kritik immer wieder wiederholt wird, dass die Bewohner in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nicht richtig oder rechtzeitig von den verheerenden Unwettern gewarnt wurden, ist das Thema virulent. Aber lassen sich solche Dimensionen wirklich so vorhersagen, wo sich innerhalb von Minuten so gewaltige Wassermassen entladen, die ganze Dörfer mit sich reissen? Deshalb ist angesichts einer sich aufbauenden Unwetterfront, die für die Region gegen 17 Uhr angekündigt wird, viel Nervosität angesagt. Der Deutsche Wetterdienst hält die höchste Warnstufe "Violett" nach der am Freitagabend herausgegebenen Meldung für möglich, weil es den Tag nach Wolken am Morgen durch die Sonne immer Schwüler werden soll. Aber ganz genau ist das noch nicht. Auch die Schweizer Dienste von Regenradar in Zürich sprechen noch von "teils heftigen Gewittern" in der Nordschweiz am späten Nachmittag. Deshalb heißt es abwarten, wie sich die Lage verdichtet, in der Hoffnung dass es am Ende nicht schlimmer wird wie auch bei uns in der letzten Woche, was ja im Vergleich zu dem was an Bildern aus den Katastrophenregionen gezeigt wird, noch glimpflich war.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare