Fiedlers Tag vom 22. Juli 2018

Fiedlers Tag | Foto: MAC2

Seit dem Jahr 2014 hat Konstanz gefeiert. Fast 1.600 Tage an denen es fast 1.000 Veranstaltungen gab. Hunderte von Prominenten vom Bundespräsident bis zum Mininisterpräsidenten aus der Politik wie auch aus verchiedenen Kirchen, auch aus Böhmen, waren hier in der Konzilsstadt (wenn auch für einen Papst dann doch nicht reichte), die für dieses Jubiläum auch ganz schön investiert hat. Aber das war auch gut so. Und so wird heute zum Abschluss im Stadtpark sicherlich eine sehr postive Bilanz gezogen werden können, sie nicht unbedingt mit Zahlen aufwarten muss. Denn wichtiger war, die Dinge nochmals aufzuarbeiten, die vor diesen 600 Jahren geschehen sind, als die Katholiken ihre vereinte Macht retten wollten, der Kaiser sich seine Macht sichern wollte. Jan Hus und Hieronimus von Prag waren ja beileibe nicht die einzigen, die dieses Konzil mit ihrem Leben bezahlen mussten - auch sie kann man nicht zählen. Vor allen eine neu gelebte Ökumene könnte das sein, was dieses Konzil überlebt. Es wäre schade hier nun die Klappe der Geschichte einfach zu zu machen. Das wurde schon beim ökumenischen Abschlussgottesdienst am 22. April klar gemacht. Denn die Kirchen brauchen ein neues "Geschäftsmodell". Dazu kann man Zeichen setzen beim multireligiösen Friedensgebet heute abend um 18 Uhr im Stadtgarten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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