Fiedlers Tag vom 21. November 2019
Er rückt näher, der nächste globale Klimastreik, der die große Klimakonferenz in Madrid Anfang Dezember nicht nur begleiten soll, sondern den Politikern auch Beine, wie die Aktivisten von Fridays for Future Baden-Württemberg bei ihrer großen Landespressekonferenz nun deutlich machten. Bei der hiesigen Politik ist ja immer wieder die Rede davon, dass man als kleine Stadt oder Gemeinde ja wenig ausrichten könnte. Doch die Verantwortung ist nicht klein: "Mehr als 20 % der vom Menschen verursachten Zunahme der Konzentration von Treibhausgasen stammt aus Emissionen der EU einschließlich Deutschlands. Daraus ergibt sich eine besondere Verantwortung für die Bundesrepublik Deutschland zur Einhaltung der 1,5 °C Grenze. Aus dem dafür noch zulässigen CO2-Budget folgt, bei gleichmäßiger Verteilung auf die Bevölkerung, für BW ein Budget von 420 Mt ab dem 01.01.2020. Bei linearer Reduktion bedeutet dies 88 Prozent Treibhausgas-Reduktion bis 2030 und Nettonull 2035", so das am Mittwoch in Stuttgart vorgestellte Papier. Die Klimaaktivisten wollen, dass wissenschaftlich genau untersucht wird, was der Unterschied der Auswirkungen einer Klimaerwärmung von 1,5 oder 2 Grad wäre. Damit jeder weiß was passiert, wenn die Hausaufgaben nicht gemacht werden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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