Fiedler's Tag vom 21. März 2014

Heute wird international der „Tag des Waldes“ begangen. Schon seit 40 Jahren übrigens, denn damals rückte der Begriff des Waldsterbens in den Mittelpunkt, weil die Wälder durch den von Abgasen verursachten sauren Regen stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das Wort hört man indes heute kaum noch. Auch die staatliche Waldwirtschaft hat ihre Bewirtschaftungskonzepte seither ziemlich umgestellt und setzt heute auf einen sogenannten naturnahen Wald, denn Monokulturen waren auch ein Fakt für eine aus dem Gleichgewicht geratene Natur. Seit einigen Jahren wird sogar eine Zunahme der Waldflächen in Baden-Württemberg verzeichnet, gab dazu der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde bekannt. Der Wald ist dabei als Naherholungsraum für viele Menschen neu entdeckt worden. Und natürlich als Energielieferant, wenn man die ganzen Pellet- oder Festbrennstoffheizungen bedenkt.

In diesen Tagen ist allerdings durch die Trockenheit der letzten Wochen die Warnstufe für Waldbrandgefahr aktiv. Im Bereich der Schilfzonen am See brennt es schon fast täglich, zum Glück noch auf kleineren Flächen. Wer also heute in den Wald will, um auch mal zu grillen, sollte das lieber sein lassen. Der fürs Wochenende erwartete Regen wird dringend erwartet.