Fiedler's Tag vom 20. Februar 2014
Das Thema Hohentwielbeleuchtung rückt erneut in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Auf der Bühne des Singener Narrenspiegels leuchtete der Singener Hausberg schon mal auf der Bühne, aber eher zufällig. Der Streitpunkt war stets die Frage, ob nun die Burg auch Teil des Naturschutzgebiets ist oder eine landwirtschaftliche Zone, wie zum Beispiel die Domäne unter dem Gesteinskegel. Nach bisher unbestätigten Informationen aus den Reihen der Gegner soll nun das Regierungspräsidium sein Urteil bereits gefällt haben, nämlich, dass das Naturschutzgebiet um die Burg durch eine solche Beleuchtung, wäre sie auch nur temporärer, doch entscheidende Beeinträchtigungen erleide und so was deshalb nicht genehmigt werden könne. Ergo solle die Burgruine dunkel bleiben und die einzige genehmigte Störung bleibe eben des Hohentwiel-Festival im Juli. Darüber sollte aber nun wirklich einmal Klarheit geschaffen werden, denn das Für und Wider bewegt ja offensichtlich viele Menschen unter dem Singener Hausberg. Aus dem Gesichtspunkt eines Stadtmarketing wäre eine solche Beleuchtung sicher ein starker Faktor, finde ich. Zumal es wirklich für bald jede Stadt dank LED-Technik solche Lichtkonzepte gibt. Ob nun die Nachbarn in Stein am Rhein im Vorteil bleiben sollen, weil sie ihre Burg nächstens bestens in Szene setzen dürfen und in Singen das Prinzip Glasglocke angewendet werden soll, müsste nun mal wirklich mit Argumenten dargestellt werden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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