Fiedlers Tag vom 2. März 2022
Rums, Aus, Vorbei. Einige närrische Feuer loderten ja doch noch am Fastnachtsdienstag, aber nicht unbedingt als "Guerilla"-Aktion wie davor verkündet, denn wenn die Narren zusammen kamen, dann wussten das am Ende doch wieder ganz viele. So hat aber immerhin der katholische Aschermittwoch wieder seine Bedeutung, der nach der ganzen Narretei, die man durchaus als menschliches Grundbedürfnis stehen lassen sollte, ja so gedacht ist, dass man wieder in das alte Leben zurück schlupfen kann und am besten gar noch fastet bis kurz vor Ostern. Die Frage blieb bis zum Schluss, ob es nun statthaft ist, hier Narro zu rufen, wenn in einem anderen Land "Putin go home" geschrien werden muss, dessen Feldzug schließlich auch schon viele Menschenleben forderte? Wahrscheinlich muss das jeder mit sich ausmachen. Und das ist auch gut so. So wie das dem Impfen am Schluss rauskommen wird. Die Ankündigung, dass diese Woche nun endlich auch ein sogenannter "Totimpfstoff" gegen die noch immer sehr hohen Infektionszahlen im Landkreis erstmals angeboten werden kann, entzieht den Impfgegnern nun zumindest ein weiteres Argument. Die doch aktuell noch verhaltene Reaktion zeigt da immer deutlicher, dass noch so manche Grund vorgeschoben wird, und viele sich eben einfach gar nicht impfen lassen wollen. So wie es ja auch um die Narretei jedes Jahr die selben Kontroversen gibt. So plural sind wir halt doch.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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