Fiedlers Tag vom 2. Februar 2020
"Für den Hohentwiel ist eine Vielzahl von Akteuren zuständig, ein gemeinsames Entwicklungskonzept, bei dem alle Belange gleicherweise berücksichtigt werden, liegt nicht vor. Es bleibt mehr oder weniger dem Zufall überlassen, welche Interessen sich gerade durchsetzen". konstatiert der Sprecher der Singener CDU-Fraktion in einem Antrag an die Stadt.
"Der Hohentwiel ist zwar ein Grundstück des Landes, unterliegt aber seit nunmehr 50 Jahren der Planungshoheit der Stadt Singen. Bisher hat die Stadt kaum Einfluss auf seine Entwicklung genommen. Er diente vorwiegend als attraktive Bühne für Konzert-und sonstige Veranstaltungen. Der Rest blieb dem Land überlassen", so Hirschle weiter in seinem Antrag.
Der 50. Jahrestag der Eingemeindung des Hohentwiels wäre da letztes Jahr sicher eine Möglichkeit gewesen, andere Akzente zu setzen, doch erst die Sperrung und dann die Corona-Einschränkungen standen solchen Gedanken anscheinend erstmal entgegen. Gerade der Andrang im Corona-Sommer letzten Jahres habe gezeigt, dass man hier endlich ganzheitlich Planen müsse. Deshalb verlangt die Fraktion nun einen Landschaftsplan für den Hohentwiel bei dem die Stadt Singen auch mitreden und mitgestalten kann. Denn Singen müsse einfach mehr von seinem Hausberg haben.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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