Fiedlers Tag vom 18. Dezember 2020

Lange Schlangen kann man derzeit vor den Apotheken in der Region beobachten. Grund dafür ist eine Aktion des Gesundheitsministeriums, die Risikopatienten und auch Personen über 60 Jahren je drei Kostenlose FFP2-Einwegmasken verspricht. Allerdings gab es für die am Dienstag angelaufene Aktion doch erhebliche Anlaufschwierigkeiten, vielleicht auch weil die Nachfrage unterschätzt wurde. Oft waren die Masken schon nach wenigen Stunden vergriffen, oder es wurde zum Teil auch einfach viel zu wenig an die Apotheken angeliefert. Erst am Donnerstag waren die meisten Apotheken entsprechend ausgestattet, und auch nun geht es darum, weiteren Nachschub rechtzeitig zu bekommen, wie aus Apothekerkreisen zu hören war. Dass damit nicht unbedingt Corona-konforme Warteschlangen produziert wurden, war da wohl nicht so ganz um Sinne der Erfinder. Für alle die bislang umsonst angestanden waren gibt es die Hoffnung, dass die Aktion der Erstausgabe noch bis zum 6. Januar fortgesetzt werden soll (so die Masken dafür reichen). Wer über 60 ist, der bekommt die Masken gegen die Vorlage des Personalausweises, wer jünger ist, aber Risikopatient, der sollte eine Eigenerklärung mitbringen die man hier herunterladen kann. Die Aktion hat einen eher symbolischen Charakter, denn die Einwegmasken kann man jeweils immer nur für wenige Stunden benutzen. Rund 27 Millionen Menschen haben in Deutschland laut des Apothekerverbands ein Anrecht auf die Masken. Die Kosten werden den Apotheken durch das Gesundheitsministerium erstattet.