Fiedlers Tag vom 16. Februar 2020
Sie haben die Region zunehmend im Griff, obwohl streng genommen ja noch die närrische Vorsaison ist. Aber die Fastnacht ist den meisten Narren im Hegau und am See eben einfach zu kurz. Deshalb kann man heute gleich mehre Umzüge in der Region mit reichlich buntem Treiben erleben. Im Raum Radolfzell ist dies der traditionelle Hörimumzug, immer mit den selben Teilnehmer-Zünften, aber dafür jedes Jahr mit seinem neuen Motto. Die Zünfte vom Bodanrück feiern heute mit einem besonderen Umzug auf engstem Raum ihr "Seenarrentreffen" in Reichenau Waldsiedlung mit den "Pfaffenmoosern" deren Geburtstag. Im Raum Stockach/ Linzgau laden die Kuhsattler aus Hohenfels zu ihrem 40. Geburtstag zum großen Festumzug am frühen Nachmittag nach Liggersdorf ein, der fast 60 Zünfte aufbietet und das Dorf zum Narrenmekka machen dürfte. Und auch im benachbarten Schaffhausen zelebrieren die dortigen Narren des Fastnachtskomitees ihre Fastnacht, die doch schon etwas anders ausfällt als bei uns mit einem großen Umzug durch die Altstadt. Nur über persönliche Einladungen funktioniert ein anderes närrisches Event, das heute Abend in Singen in der "Gems" zelebriert wird. Das "Tiroler Gschwätz" galt lange als schärfste närrische Waffe unterm Hohentwiel, hat aber zunehmend Personalprobleme - wie doch viele andere närrische Vereine auch, deren "harter Kern" zusammenschmilzt.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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