Fiedlers Tag vom 15. September 2020
Applaus und warme Worte in den Krisentagen reichen eben alleine nicht aus: Der Öffentliche Dienst hat sich in der aktuellen Krise als leuchtendes Beispiel für Kollegialität, Solidarität und Loyalität gezeigt. "Ohne die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst und das herausragende Engagement, wäre das gesamte Land nicht so glimpflich durch die Pandemie gekommen", meint der Bezirksgeschäftsführer der Gewerkschaft ver.di, Reiner Greis. Die aktuelle Reaktion der Arbeitgeberverbände wiederum sei ein leuchtendes Beispiel für die fehlende Bereitschaft diese Leistung auch tatsächlich zu honorieren.
Mit Abstand und Maske soll nun am heutigen Dienstagabend eine Kette im Konstanzer Stadtgarten am Ufer des Bodensees gebildet werden und die Gesichter derer, die uns durch die Krise gebracht haben, beleuchtet werden.
Der Öffentliche Dienst zeige damit Gesicht für die Forderungen der Tarifrunde, als die Leuchttürme die die Gesellschaft tagtäglich durch das Pandemie-Unwetter navigiert hätten und weiterhin sicher über die "See" bringen wollen. In den Verhandlungen hätten die Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt, so Greis. Die Gewerkschaft ver.di fordert 4,8 %, und mindestens 150 Euro monatlich für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst.
Die Aktion beginnt um 19.45 Uhr zunächst mit einer Kundgebung auf der Konstanzer Marktstätte.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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