Fiedlers Tag vom 13. Februar 2021

Für einen spürbaren Wellenschlag sorgt weiter der Vorfall mit einem 11-Jährigen Jungen, der am letzten Samstag mit Handschellen auf die Dienststelle verbracht worden sein soll. Der Landesverband der Sinti und Roma hat inzwischen einen Videobeitrag am Freitag veröffentlicht, um über den weiteren Stand in der Sache zu informieren, allerdings wohl auch um die Wellen wieder etwas zu glätten. Das Polizeipräsidium wie die das Innenministerium hätten inzwischen bestätigt, dass es den Vorfall gegeben habe. Am Mittwoch hieß es dort noch, dass man von dem Fall keine Kenntnis habe. Inzwischen wurde auch die Staatsanwaltschaft Konstanz aktiv, die Kripo Rottweil habe Ermittlungen aufgenommen. Der Landesverband selbst beklagte doch Berichte und Kommentare zu dem Fall, die nicht immer "die richtige Sachlichkeit" gehabt hätten, nachdem der Verband selbst hier "Antiziganismus" ins Feld führte. In den neuen Kommentaren wurde nun von einen "gravierenden Einzelfall" gesprochen wenn er sich bestätigen solle und auch das Vertrauen, dass der Vorfall nun auch gründlich aufgeklärt werde. Dass die Kontrolle der Kinder durch Polizisten durchaus nicht grundlos gewesen sei, sagen wiederum Anrufer gegenüber den Wochenblatt, die von Bedrohungssituationen sprechen. Das allerdings ist nun auch Gegenstand von Ermittlungen, die hoffentlich schnell zum Ziel führen.