Fiedlers Tag vom 13. April 2020
Einen Monat ist es nun her, dass mit massiven Einschränkungen auf die drohende Corona-Pandemie regiert wurde, unter anderem mit Versammlungsverboten und der Ankündigungen der Schulschließungen und der Einstellung der Kinderbetreuung. Und seither wird heftig darüber diskutiert, wie dann eine Rückkehr in ein "normales Leben" gelingen kann. Der 20. April wurde für einen Start gesetzt, doch es zeichnet sich ab, dass es wohl genau zu diesem Datum, wenn überhaupt, erst kleine Schritt geben wird. Die Schulen, das kündigte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann in diversen Interviews am Wochenende, werden ihren Betrieb noch nicht auch. Die Kultusministerin rechnet damit, dass man vom Tag einer Entscheidung noch mindestens eine Woche benötigen dürfte, um den Schulbetrieb wieder auf "go" setzen zu können, und es wird wohl auch ein Start in Schritten sein. "Auch vor dem Hintergrund, dass Lehrkräfte, die zu Risikogruppen zählen, weiterhin nicht für den Schuldienst eingesetzt werden sollen, wird für Sie auch die Personalplanung und auch die Unterrichtsorganisation entsprechend aufwändig sein", schreibt sie in ihrem Osterbrief an die SchulleiterInnen im Land. Auf der anderen Seite tickt hier auch die Uhr in Richtung Prüfungen, denn abhaken kann man so ein Schuljahr nicht, schon weil es um Abschlüsse geht. Und sicher ist auch, dass es noch viele Wochen um Themen wie Abstandsregeln und scharfe Hygienebestimmungen gehen dürfte, so dass es da über den Verlust mindestens eines Monats in den Schulen um ganz besondere Herausforderungen gehen dürfte.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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