Fiedlers Tag vom 12. Juli 2020
Eigene Wege gehen, das ist angesichts der aktuellen Einschränkungen in der Coronazeit nicht einfach. Vor allem den eigenen Weg finden. Das Thema Erstkommunion ist so ein Weg. Zum eigentlichen Weißen Sonntag nach Ostern waren die Feiern nirgendwo möglich, denn die Kirchen waren zu. Deshalb hatten die allermeisten katholischen Seelsorgeeinheiten das Fest dann lieber in den Herbst verschoben auf Empfehlung des Dekanats. "Was wird dann anders sein", war die Frage in der Seelsorgeeinheit Gottmadingen schon Ende Mai, als Gottesdienste zwar wieder möglich wurden, aber nur unter sehr starken Einschränkungen. Die verschiedenen Meldungen bundesweit, dass immer wieder Gottesdienste zu Hotspots bei den Infektionen mit Covid 19 wurden, schmälern auch weiterhin die Perspektiven, hier zu einem Normalzustand zurückkehren zu können, beziehungsweise ein großes Fest daraus machen zu können. In der Seelsorgeeinheit Gottmadingen wurden daraus nun viele kleiner Feiern gemacht, die 41 Erstkommunionskinder in kleine Gruppen von sechs bis acht Kindern eingeteilt, die nun seit Wochen ihre Erstkommunion feiern konnten, dazu gab es dann einen "Zielgruppengottesdienst" zum Abschluss, an dem nur die Kinder und ihre nächsten Angehörigen teilnehmen durften, um die Personenbeschränkungen einzuhalten. Ein eigener Weg, aber ein Weg, der nun gegangen werden konnte.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare