Fiedlers Tag vom 10. November 2018

Politik in Zeiten des Umbruchs. Und das fast überall. Aktuell läuft ja in der Landes-SPD eine Mitgliederbefragung um den Landesvorsitz. Leni Breymeier ist aktuell die Vorsitzende, doch der Glaube, dass sie die Spozialdemokraten aus ihrem Tal des Jammers herausholt ist nicht sehr groß. Das meint auch der SPD-Kreisvorsitzende Tobias Volz, der in einem Newsletter an die Mitglieder klar seine Position weitergab: "Wenn wir als Partei nicht Zeuge unseres eigenen Niedergangs sein wollen, müssen wir selbst handeln. Möglichkeiten dazu haben wir. Doch die Bürger erwarten von uns, dass wir uns nicht ängstlich mit uns selbst beschäftigen, sondern Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit geben."
Und: In sieben Monaten werden die Gemeinderäte und Kreistage neu gewählt Die nächste Landtagswahl findet bereits in gut zwei Jahren statt. Daher müssen wir schnell gegen die aktuellen Entwicklungen dagegenhalten. Allerdings schafft es die Landespartei aktuell nicht in der Landespolitik eigene Akzente zu setzen. Auch organisatorisch sind wir seit 2016 keinen entscheidenden Schritt weitergekommen, einer hauptamtlichen Generalsekretärin zum Trotz. Daher begrüße ich die Kandidatur des Bundestagsabgeordneten Lars Castellucci zum Landesvorsitzenden ausdrücklich und habe das auch so öffentlich erklärt. Sie bietet uns die Chance zum Neustart. Die Entscheidung zwischen ihm und der amtierenden Vorsitzenden Leni Breymaier, die ich persönlich sehr schätze, gibt uns die Gelegenheit einen Wettbewerb um die besseren Konzepte auszutragen. Es geht um die Frage, wie wir aus einer selbstbezogenen und an sich selbst leidenden Partei wieder eine aktive Organisation machen, die unser Land gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern verbessern und gestalten will. Am 19. November sollen die Stimmen der Mitgliederbefragung ausgezält werden. Allerdings sollten auch mindestens 20 Prozent der SPD-Mitglieder mitmachen. Deshalb auch der Aufruf hier im Kreisverband.