Fiedler's Tag vom 10. Juni 2014
Ob die Bademeister in der Region gestern Abend noch lachen konnten ist eine gute Frage. Denn nach diesen rekordverdächtigen Tagen über Pfingsten gab es auf jeden Fall einen absoluten Besucherrekord. Bei Temperaturen, die gefühlt über dem Schmelzpunkt menschlicher Gefühle lagen, gab es bei den meisten Menschen, die nicht in die Pfingstferien entfleucht waren, nur die Freibäder als Fluchtpunkt. Und selbst der Hochrhein erlebte einen ungewöhnlichen Ansturm an Badegästen, obwohl dort die Wassertemperaturen noch bei 18 Grad liegen und es noch einige Tage brauchen dürfte, bis die 20 Grad überschritten werden.
Das hoffen übrigens die Fischer und Angler am Rhein dringlich. Denn nicht nur das Felchen im Bodensee hat sich so rar gemacht, dass die Fischer vom Obersee, die auch auf dem Singener Wochenmarkt vertreten sind, auf diese Fisch angesprochen schon sarkastisch fragen "Was ist das?". Am Hochrhein haben der Äsche indes einige warme Sommer zugesetzt. Denn wenn der Rhein im Sommer zu warm wird, was inzwischen fast regelmäßig im August der Fall ist, beginnen die Äschen zu sterben. Das ist ein Teil des Klimawandels in der Region, der nicht mehr wegzudiskutieren ist.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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