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Fiedlers Tag vom 1. Mai 2019

Fiedlers Tag | Foto: Mainau

Ein Tag mit vielen Gesichtern, so wie alle unsere Feiertage. Der 1. Mai ist wahrscheinlich für die Mehrheit hierzulande ein Ausflugstag - mit der Familie oder dem Freundeskreis hinaus in frische Maiengrün, wobei das "frisch" in diesem Jahr doch spürbar ist, vermutlich weil die Eisheiligen dieses Jahr etwas früher dran sind, so wie davor schon der Spargel und die Obstblüte. Es ist auch der Tag nach der Walpurgisnacht, der in manchen Orten einige Überraschungen bieten könnte, zum Beispiel in Mühlhausen, wo dieser Brauch seit Jahren für besondere Aktionen rund um Rathaus genutzt wird.

Eigentlich ist es aber der Feiertag der Gewerkschaften, die mit wehenden roten Fahnen durch die Städte ziehen und ihre Solidarität im Kampf um mehr Gerechtigkeit zum Ausdruck bringen. Auch hier gibt es freilich zwei Seiten. "Europa - jetzt aber richtig hat der Deutsche Gewerkschaftsbund zum Motto für 2019 erklärt, auch im Hinblick auf die Europawahl am 26. Mai. Denn bei der Angleichung von Arbeitnehmerrechten gibt es in der Europäischen Union noch einige Luft nach oben, wenn man nur an das viele Geld denkt, das man mit Lohndumping macht, besonders bei den Menschen, die ihre Heimat verlassen um hier für sie gutes Geld zu machen. Das wird auch Thema der größten Kundgebung der Region in Singen sein, die wegen des angekündigten frischen Wetter gleich schon in die Scheffelhalle verlegt wurde.

Den Tag der Arbeit nutzt auch die baden-württembergisches Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut dazu, um auch die gute Lage des Arbeitsmarkts im Land hinzuweisen, der ja auch dank Maßnahmen des Ministeriums und vor allem die Konjunktur sehr gut entwickelt hat. Allerdings: „Die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik Baden-Württemberg steht gleichwohl vor großen Herausforderungen. Erfolg ist kein Naturgesetz. Den Wohlstand zu bewahren ist noch schwerer, als ihn zu erwerben“, sagte die Ministerin am Dienstag. „Digitalisierung, Globalisierung, Deindustrialisierung und technologischer Wandel fordern uns heraus. Die Wirtschaft muss sich in großen Teilen neu erfinden.“ Dies funktioniere nur, wenn alle Akteure miteinander an einem Strang ziehen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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