Fiedlers Tag vom 1. Juli 2022
Das sind wir mal wieder soweit: Die Corona-Politik der letzten zwei Jahre lässt grüßen, mit dem gestrigen Herumgeeiere rund um die Frage, was nun ein Corona-Schnelltest ab dem heutigen 1, Juli kosten soll, wer den Test dann trotzdem weiter kostenlos nehmen kann und wie man das nachweisen muss nun "berechtigt" zu sein. Ein Grund für die Beteiligung ist natürlich, dass die Regierung hier Milliarden im zweistelligen Bereich für die kostenlosen Bürgertests bezahlt hat. Sie wird es auch weiter tun müssen, denn der Test kostet auch mehr als die aktuelle vermittelten drei Euro, dafür haben wir nun mehr Bürokratie und mehr Diskussionen. Verständlich, dass manche das auch erst mal nicht mitmachen, wie die Malteser für ihre Teststationen noch vermeldeten, die wie wohl alle anderen mehr Klarheit haben würden.
Testen bleibt eigentlich neben den Masken auch die Maxime für die nächsten Wochen. Die Labors sprechen inzwischen längst von der Sommerwelle angesichts wieder über 50 Prozent positiver PCR-Tests, befürchtet wird eine immer gewaltiger steigende Dunkelzimmer, weil sich auch immer mehr Betroffene nach positivem Schnelltest gar nicht mehr einem PCR-Test unterziehen, und nur der zählt in den Statistiken. Deshalb dürfte auch der inzwischen im Landkreis auf 614 wieder angestiegene Inzidenzwert nicht mehr wirklich viel Aussagekraft haben. Keine Frage: wie fahren wieder durch den Nebel. Kein Leuchtturm in Sicht.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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