Fiedlers Tag vom 1. Januar 2020

Schwupps schon ist es da, das neue Jahr 2020 und damit das dritte Jahrzehnt im 21. Jahrhundert. Ausgelassen feierten die Menschen des Jahreswechsel, das trockene Wetter hat dabei dafür gesorgt dass auch viel auf der Straße gefeiert werden konnte. Und es wurde doch viel diskutiert, ob es Böller und Feuerwerk tatsächlich braucht, nicht nur wegen des Feinstaubs, sondern auch wegen des Lärms, der die Region dabei überzieht.

Eher lautlos, trat eine Reform hier in der Region in Kraft. Mit der Umsetzung des Polizeistrukturgesetzes in Baden-Württemberg ist das Polizeipräsidium Konstanz unter der Leitung von Polizeipräsident Gerold Sigg pünktlich zum Jahreswechsel am 1. Januar 2020 um 00:00 Uhr mit seinen neuen Zuständigkeiten für die Landkreise Konstanz, Tuttlingen, Rottweil und den Schwarzwald-Baar-Kreis an den Start gegangen. Das ist eine Reform einer Reform einer Reform, doch damit endet die kurze Geschichte des "Riesen-Polizeipräsidium" Konstanz, das im Osten bis ins Allgäu reichte. Nun hat Ravensburg ein eigenes Polizeipräsidium erhalten, dafür bekommt Konstanz nun den Bereich des damit ehemaligen Polizeipräsidium Tuttlingen dazu, was von der räumlichen Aufteilung schon etwas praktikabler erscheint, wenngleich die Tuttlinger der Verlust ihres Präsidiums doch schmerzt, weil damit auch ein Stellenabbau von 51 Stellen im Bereich der Verwaltung verbunden ist. Rund 120 Millionen Euro kostete die Landesregierung diese neuerliche Reform übrigens.