Fiedlers Tag am 5. Dezember 2017

Wenn am Sonntag in Europa der große Fahrplanwechsel ansteht, dann gibt es tatsächlich den Teil einer guten Nachricht von der Bahn aus Stuttgart. Denn tatsächlich startet der neue Intercity2 dann innerhalb der internationen Verbindung Stuttgart-Zürich im Abschnitt Stuttgart-Singen. Genau - zur Abwechslung dürfen die Fahrgäste nun nämlich in Singen dann umsteigen, mindestens mal bis Ende 2019. Angekündigt wird eine Rückkehr zum Stundentakt, bei dem abwechselnd deutsche und Schweizer Züge fahren. Und wenn der deutsche Intercity2 fährt, gehts damit eben nur bis Singen.
Für Radler ist das neue System freilich von Vorteil, denn die Räder kann man mitnehmen in den neuen Zügen, die letzte Woche in einem Medientermin in Horb vorgestellt wurden. Und: man kann auch mit Nahverkehrskarten in den neuen Zügen mitfahren.
Wahr werden soll es dann ab Sonntag auch wieder mit einer IC-Anbindung von Konstanz. Zwei Mal am Tag in Richtung Suttgart ohne umsteigen, und zwei Mal retour. Das Land Baden-Württemberg greift der Bahn für dieses Verbesserung des Angebots auch unter der Arme, das freilich immer noch weit von den 1996 unterzeichneten Verträgen von Lugano entfernt ist. Aber es ist mal wieder ein Schritt.
So wie es Anfang diesen Jahres einen puplikumswirksamen Spatenstich am Bahnhof Reichenau gab für die seit Jahzehnten geforderte Erhöhung der Bahnsteige an den Seehas-Haltestellen. Das Programm, bei das Land, der Landkreis, und die Anliegergemeinden den Hauptteil der Kosten für die Bahn übernehmen, zieht sich allerdings nun auch noch etwas in die Länge, denn mit Ende 2018 wird es wohl sicher nichts, kündigt die Bahn als DB Netz hier eine ordentliche Verspätung an.