Rund 1.000 Besucher auf dem Rathausplatz
Festival-Auftakt mit "Dream Theater"
Singen. Am Montag startete das diesjährige, auf den Rathausplatz verlegte Hohentwielfestival mit der US "Progessive Rock" Band "Dream Theater", mit knapp 1.000 Zuschauern auf dem Platz und einigen hundert davor, die das Konzert kostenlos akustische aus von den Restaurants aus genießen wollten, war der Auftakt doch etwas verhalten. Deutlich wurde schnell, dass da doch ein Teil des Publikums fehlte. Eben jenes, das sich oft kurzfristig entschieden hatte noch "rauf" zu gehen auf den Singener Hausberg, um einfach auch das Ambiente zu genießen oder Freunde zu treffen. Auf dem Rathaushauplatz war das Publikum in der Mehrheit schwarz gekleidet und ganz auf den prallen Sound des US-Amerikanischen Quintetts eingestimmt.
Und das bot mit den beiden Gründungsmitgliedern John Petrucci (Gitarre) wie John Myung (am sechsseitigen Bass), wie Sänger James Labrie (seit 1991) und Keyboarder Jordan Rudess (seit 1999) wie dem am zweistöckigen Schlagzeug arbeitenden Mika Mangini (seit 2011) eine beeindruckend dichte Klangkulisse ganz im Stil der 1980er Jahre, als sich die Band mit ihren extralangen Stücken profilierte und einen Fanzkreis eroberte, der auch die aktuelle Scheibe „Distance Over Time“ in den speziellen Charts ganz nach oben katapultierte.
Dass die Band viele Anleihen bei Bands wie Metallica, Iron Maden, Deep Purple oder gar Pink Floyd nimmt wird in den sehr ausgedehnten Stücken immer wieder spürbar, und genau das wollen die Fans im vorderen Zirkel der Bühne hören und auch spüren. James Labrie verwies da immer auf das eigentlich bewohnte Haus neben der Bühne auf dem Rathausplatz. Es wurde an diesem Abend ordentlich durchgeschüttelt. Genau 90 Minuten dauerte die Show, bei der sich James Labrie zwischen seinen Auftritten leider immer wieder zurückzog.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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