Hohentwieler sind Spitzenreiter nach 17 Spielen ohne Niederlage
FC Singen klopft an Tor zur Verbandsliga
Singen. Wer hätte am Anfang der Saison, nach dem Abstieg aus der Verbandsliga und einem mehr als durchwachsenen Start – von einer solchen Erfolgsgeschichte des FC Singen geträumt. Platz 2 dürfte den Hohentwielern nach dem 5:1 Kantersieg (siehe Seite 21) beim SC Konstanz Wollmatingen und elf Punkten Vorsprung bei acht noch ausstehenden Partien nicht mehr zu nehmen sein.
Im Gespräch mit dem WOCHENBLATT erklärte der FC-Vorsitzende Volker Mußgnug, »dass es nach so kurzer Zeit so gut laufe würde, hätte keiner gedacht«. Doch das Team sei unter dem jungen Trainer Vice Barjasic zu einer Einheit zusammengewachsen. Auch die Vorstandschaft mit Michael Zinsmaier, Axel Storz und Rainer Stropa trage zum Erfolg des FC Singen bei.
»Wenn wir aufsteigen, werden wir uns punktuell verstärken, ohne dabei ein finanzielles Risiko einzugehen«, kündigte Mußgnug eine klare Linie an. Auch wenn der FC Singen derzeit Tabellenführer ist, bleibt er dennoch Realist.
Der FC Radolfzell hat ein Spiel mehr und ist bärenstark. Der FC Singen ist am Wochenende spielfrei.
Zum vorentscheidenden Derby um den Aufstieg in die Verbandsliga zwischen Singen und Radolfzell kommt es am Freitagabend, 28. April, um 18.30 Uhr im Hohentwielstadion. Im Anschluss gibt es ein FC-Fest mit kleinem Zelt, kündigte Hans Wöhrle vom Förderverein an. Als Dank für die gute Saison hofft er auf viele Besucher zum Spitzenspiel und der anschließenden Feier.
In einer möglichen Relegation warten in zwei Spielen die beiden Zweitplatzierten der beiden anderen Landesliga-Staffeln Südbadens, wobei nur der Erste aufsteigt.
Für die im Mai beziehungsweise Juni stattfindende erste Hauptversammlung unter seiner Ägide kündigte Mußgnug Pläne zur weiteren Verbesserung des Vereinslebens an. Etwa gelte es Mitglieder zu animieren, den Verein durch Mitarbeit zu unterstützen.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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