Stabwechsel im Vorstand
FC Singen: Harmonie in Blau-Gelb

Langjährige, geehrte Mitglieder und das Vorstandsteam des FC Singen, von links: Marco Bold, Rita Jeske-Pless, Erwin Gräble (hinten) Michael Zinsmayer, Wolfgang Denzel, Volker Mußgnug (hinten) Peter Bold, Ehrenpräsident Herold Görigk, Präsident Dr. Hans-Joachim König, Hans-Peter Stroppa, Kurt Matt, Horst Huchler und Hans-Jürgen Rapp. Es fehlt Dietmar Johann. | Foto: Ute Mucha
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  • Langjährige, geehrte Mitglieder und das Vorstandsteam des FC Singen, von links: Marco Bold, Rita Jeske-Pless, Erwin Gräble (hinten) Michael Zinsmayer, Wolfgang Denzel, Volker Mußgnug (hinten) Peter Bold, Ehrenpräsident Herold Görigk, Präsident Dr. Hans-Joachim König, Hans-Peter Stroppa, Kurt Matt, Horst Huchler und Hans-Jürgen Rapp. Es fehlt Dietmar Johann.
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Singen. Es läuft rund beim FC Singen 04. Der Traditionsclub steht so gut da wie schon lange nicht mehr – sportlich wie finanziell. In den letzten sechs Jahren hat er sich aus den roten Zahlen in ein erfreuliches Plus gearbeitet, neue Strukturen geschaffen und feiert sportliche Erfolge. Einen großen Anteil daran hatte Volker Mußgnug, der am Donnerstag sein Amt als 1. Vorstand an Marco Bold übergab. Bold ist langjähriges FC-Mitglied, war bisher auch im Vorstandsteam engagiert. Er möchte den Weg seines Vorgängers fortsetzen, weiß als gelernter Kaufmann „wie man das Geld zusammen hält„ und möchte zum Wohle des Vereins agieren. „Der FC Singen ist mein Verein, für mich gibt`s nur blau-gelb“, fasste der neue 1. Vorstand seine Leidenschaft für seinen Club zusammen.
„Es hat viel Mut und Tatkraft verlangt, diesen Verein vor sechs Jahren in einer schwierigen Situation zu übernehmen“, zollte FC-Präsident Dr. Hans-Joachim König Mußgnug Respekt.
Vor allem die finanzielle Stabilisierung des Vereins hatte sich Volker Mußgnug auf die Fahne geschrieben, was ihm mit Weitblick und straffen Strukturen gelang. Die Bilanz des Jahres 2021 zeigt ein erfreuliches Plus von über 111.000 Euro auf. Des weiteren wurde in seiner Amtszeit unter anderem die Planung für die Erweiterung des Clubheims in Gange gebracht und die Erbpacht für 30 bis 50 Jahre festgeschrieben. „Jetzt ist gesichert, dass der FC Singen seine Heimspiele die nächsten 50 Jahre im Stadion austragen kann“, versicherte der 1. Vorstand in seinem Rückblick.
Viel Dank, Anerkennung und Applaus bekamen auch die vier weiteren Mitglieder des Vorstandsteam: Michael Zinsmayer als zweiter Vorstand und sportlicher Leiter hob natürlich den Aufstieg der ersten Mannschaft in die Verbandsliga hervor und unterstrich die ausgezeichnete Arbeit von Spielertrainer Christian Jeske mit seinem Team. „Chris ist ein Glücksfall für den Verein, der nun gut für die Zukunft aufgestellt ist“, lobte Zinsmayer, warnte aber vor zu hohen Erwartungen an die Mannschaft, die als Aufsteiger derzeit den hervorragenden 2. Platz in der Liga belegt. Auch der zweiten Mannschaft gelang unter dem Trainerteam Aurelio Baratta und Nazareno Mamone der Aufstieg in die Kreisliga A, wo sie derzeit im Mittelfeld platziert ist.
Für den Nachwuchs leistet Rita Jeske-Pless seit vielen Jahren großartige Arbeit und bringt sich auch in die Organisation von besonderen Events wie dem Freundschaftsspiel zwischen dem 1. FC Köln und Lustenau im Juli diesen Jahres ein. Dieses Fußball-Highlight brachte wieder einmal Bundesliga-Flair ins Hohentwielstadion , fasste Marketing-Vorstand Erwin Gräble zusammen und erinnerte an volle Ränge, tolle Stimmung und volle Kassen. Auch für nächstes Jahr ist geplant, einen attraktiven Club aus der Bundesliga nach Singen zu holen. Doch Gräble zeigte auch die Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Sponsoren auf, da der FC hierbei mit anderen Vereinen in Konkurrenz treten müsse. Dies trifft auch auf die Akquise von Spielern zu, die immer schwieriger werde, da andere Vereine mit höheren Summen locken, so Gräble. Angesichts dieser Situation müsse sich der FC Singen auf seine innere Stärke berufen, unterstrich Präsident König und stimmte die FC-Familie auf die Herausforderungen in der Zukunft ein, zu denen die derzeitige Energiekrise ebenso zählt wie die Belegung von Sporthallen mit Geflüchteten.
Unterstützt wird das wiedergewählte Vorstandsteam um Marco Bold auch vom erweiterten Vorstand, dem künftig auch Volker Mußgnug angehören wird. Geehrt wurden im Rahmen der Versammlung langjährige, verdiente Mitglieder. Mit stehendem Applaus wurde dabei FC-Torwartlegende und Ehrenpräsident Herold Görigk bedacht, der ebenso wie Wolfgang Denzel und Peter Bold für 70 Jahre Mitgliedschaft beim FC Singen geehrt wurde.
Für 60 Jahre Mitgliedschaft beim FC Singen wurden Horst Huchler, Dietmar Johann, Kurt Matt und Hans-Jürgen Rapp ausgezeichnet; Sigmar Birsner und Rochus Gomer wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft gewürdigt.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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