Stadt Singen will Bestand kontrollieren
Erstes "Taubenhaus" am Bahnhof in Betrieb genommen

Gemeinsam freuen sie sich über das erste Taubenhaus in Singen: Oberbürgermeister Bernd Häusler, die Geschäftsführer von Fondium, Frank Klooß und Matthias Blumentrath, die ehrenamtlichen Helfer der Stadttaubenhilfe, Eva Spaun sowie Sindy Bublitz, die bei der Stadtverwaltung das tierschutzgerechte Taubenmangement betreut.

 | Foto: Stadt Singen
  • Gemeinsam freuen sie sich über das erste Taubenhaus in Singen: Oberbürgermeister Bernd Häusler, die Geschäftsführer von Fondium, Frank Klooß und Matthias Blumentrath, die ehrenamtlichen Helfer der Stadttaubenhilfe, Eva Spaun sowie Sindy Bublitz, die bei der Stadtverwaltung das tierschutzgerechte Taubenmangement betreut.

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Singen. Oberbürgermeister Bernd Häusler freut sich, dass in diesen Tagen das erste Taubenhaus in Singen eröffnet wurde und damit der erste Schritt für ein tiergerechtes Taubenmanagement in der Stadt gemacht worden sei. Er dankte dem Unternehmen
Fondium für die Bereitstellung einer Fläche in der Nähe der Bahnlinie und hofft, dass dies als positives Beispiel für weitere Standorte dient, um eine flächendeckende Lösung für Mensch und Taube in Singen zu ermöglichen.  Denn es werden noch viele weitere Standorte gesucht. Wer eine ebenerdige Fläche, ein Dachgeschoss oder eine Dachfläche hierfür möglicherweise zur Verfügung stellen möchte, wendet sich an die Stadt Singen unter Tel. 07731/85195 oder sindy.bublitz@singen.de

Wie in vielen anderen Städten deutschlandweit, wird auch in Singen das sogenannte Augsburger Modell umgesetzt. Dies bedeutet, dass die Vögel in dem Taubenhaus artgerechtes Futter erhalten und einen Nistplatz haben. Großer Vorteil hiervon ist, da die Tauben 80 Prozent des Tages im Taubenschlag verbringen, dass dann dort auch der meiste Kot verbleibt.

Da zudem durch die städtischen Taubenwarte die Taubeneier mit Gipseiern ausgetauscht werden, ist so eine „tierschutzkonforme“ Regulierung der Taubenpopulation möglich, erklärt Sindy Bublitz von der Abteilung Umweltschutz. Bei der Stadtverwaltung ist sie gemeinsam mit dem Persönlichen Referenten, Stefan Mohr, für das Taubenmanagement zuständig. In dem relativ kostengünstigen von den Technischen Diensten umgebauten Container wurde ein Erstbestand von 20 Tauben eingebracht, von denen drei bereits brüten, so Bublitz weiter. Ziel sei es, dass diese weitere Tauben anlocken, sodass bis zu 80 Vögel im Taubenhaus heimisch werden.

Große Hoffnung auch der Fondium-Geschäftsführer Frank Klooß und Matthias Blumentrath ist es, dass die Verschmutzung durch das Taubenhaus verringert werde. Deshalb habe man sich bei dieser nachhaltigen und tierschutzfreundlichen Lösung, eingebracht, so Blumentrath.

OB Häusler dankte auch der Stadttaubenhilfe in Singen für ihre Unterstützung. Die Gruppe Ehrenamtlicher kümmert sich rührend um die Tauben: Neben der Versorgung verletzter, geschwächter oder kranken Tauben, befreien sie die Tiere aus Verschnürungen und führen an mehreren bekannten Stellen regelmäßig einen Eiertausch durch, wie Eva Spaun erklärt. „Uns ist Aufklärungsarbeit wichtig“, erklärt sie, „deshalb informieren und helfen wir gerne Bürgerinnen und Bürgern weiter, sollten sie Probleme mit Tauben haben“.

Kontakt über E-Mail an  stadttaubenhilfe-singen@gmx.de oder das Taubennotfalltelefon unter 0170-9330495.

Quelle: Stadt Singen, Pressestelle

Autor:

Presseinfo aus Singen

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