Größter Singener Vermieter baut 71 weitere Wohnungen
Erfolgreiche BGO investiert weiter
Singen. Die Baugenossenschaft Oberzellerhau (BGO) wird neben dem Bau von 84 Mietwohnungen am Kunsthallenareal auch 71 Wohnungen, verteilt auf ein Wohn- und Bürogebäude, sowie drei Wohnhäuser in der Karl-Schneider-Straße bauen, kündigte der geschäftsführende Vorstand, Thomas Feneberg auf der 105. Mitgliederversammlung der BGO am Donnerstag an. Los geht es wohl Anfang 2019. In enger Kooperation mit der Liebenau-Stiftung solle ein Gebäude mit Inklusion betrieben werden. Beide Neubauprojekte sollen Ende 2020 fertiggestellt sein.
Überhaupt hatte Feneberg nur gute Nachrichten für die mit 131 stimmberechtigten Mitgliedern sehr gut besuchte Versammlung im Gemeinschaftshaus von Constellium im Gepäck. Vier Prozent Dividende können bei einem »sehr zufriedenstellenden Überschuss« im Geschäftsjahr 2017 von 1,41 Millionen Euro ausgeschüttet werden, so Feneberg. Auch die übrigen Zahlen sind äußerst positiv. Die Eigenkapitalquote liegt, trotz hoher Investitionen, bei 19,7 Millionen Euro bei 31 Prozent. Die Verbindlichkeiten liegen bei 40,1 Millionen Euro.
Bei 1.356 Mietwohnungen und 20 Gewerbeimmobilien herrsche quasi Vollvermietung. Zudem legt Feneberg großen Wert darauf, dass die durchschnittliche Kaltmiete von 5,79 Euro pro Quadratmetern konstant bleibe und eine moderate Mietanpassung nur bei Modernisierungen vollzogen werde.
Die BGO, so der Aufsichtsratsvorsitzende Werner G. Graf, habe sich zum »Gütesiegel in Singen« entwickelt. Neben den fertiggestellten Neubauwohnungen in der Max-Porzig-Straße und Grenzstraße wurden die acht Hochhäuser in der Gartenstadt saniert, die Modernisierung der Häuser in der Oberzellerhau wird fortgeführt.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Baugenossenschaft wurden Anita Weber, Irma Kusserow, Regina Czapski - für 50 Jahre Ernst Duffner, Klaus Geschowski, Walter Kasler, Elisio Lorenzo, Afred Schoch und für 60 Jahre Inge Harnisch, Rolf Geier, Ewald Halder geehrt.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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