Stimmungsvoller Abend des Ehrenamts zum Geburtstag des DRK
Einfach mal »Danke« sagen
Singen. Der Ortsverein Singen des Deutschen Roten Kreuzes feierte dieses Jahr sein 125. Jubiläum. Nach dem »Blaulichttag«, der Ausstellung in der Sparkasse sowie dem Rathausempfang für die Vereinsmitglieder bildete der »Abend des Ehrenamts« am vergangenen Samstag in der Scheffelhalle den krönenden Abschluss dieser Feier. Die Idee dazu war großartig. Die Organisatoren wollten nicht nur den Mitgliedern des Ortsvereins danken, sondern allen ehrenamtlichen Mitstreitern aller Vereine im Landkreis. Insgesamt wurden 120 Vereine eingeladen, darunter die komplette »Blaulichtfraktion«, wie Feuerwehren, DRK, Malteser, Arbeiter-Samariter-Bund und die Johanniter. Im Vorfeld wurden über 600 »Bändel« für drei Euro das Stück verkauft. Dementsprechend gestaltete sich die kurze Eröffnungsrede des Vereinsvorsitzenden und Oberbürgermeister Bernd Häusler: »Wir nehmen die 125 Jahre Deutsches Rotes Kreuz als Anlass, um den Mitgliedern Dankeschön zu sagen. Aber auch allen anderen Vereinen dieser Stadt. Im Verein gab es Menschen, die das machen wollten, das sind Claudia Graf, Norbert Graf, Jörg Hanser und Christoph Schaible.«
Die vier freuten sich sichtlich über den langen anhaltenden tobenden Applaus. Häusler lobte die Zusammenarbeit der Singener Vereine untereinander. Als Beispiel nannte er insbesondere den am Abend zuvor erfolgten Aufbau und Dekoration der Scheffelhalle. Nicht nur das DRK war dabei, tatkräftig wurden diese auch von der Freiwilligen Feuerwehr und der Poppelezunft mit den Zunftgesellen unterstützt. So richtete sich sein Dank stellvertretend an Stefan Schüttler der Freiwilligen Feuerwehr und dem Zunftgesellenchef Markus Stengele.
Norbert Graf zeigte sich an diesem Abend überglücklich, denn der Abend war ein Erfolg. In einem Gespräch mit dem WOCHENBLATT betonte er noch einmal die Bedeutung des Ehrenamtes. »Wir wollten uns bei allen Vereinen bedanken, die sich in unserer Gesellschaft engagieren. Das Gesellschaftsleben funktioniert nur, wenn sich viele gemeinschaftlich daran beteiligen.« Vor allem stellte er die Bedeutung der Jugendarbeit heraus. Nicht nur PCs und Handys gehören in die heutige Gesellschaft, sondern auch »Handfestes«, gemeinsame Erfolge, Kameradschaft. Das könne man nur in einem Verein erleben. »Es ist wichtig, dass einer für den anderen einsteht.«
Auch Stefan Schüttler zeigte sich äußerst zufrieden. »Es war eine tolle Sache, beim Aufbau gestern Abend dabei gewesen zu sein und zu sehen, wie die verschiedenen Vereine zusammenarbeiten. Mich hat beeindruckt, dass die Poppelezunft mit über 30 Mann dabei war. Es war ein hervorragendes Miteinander«. Die freiwillige Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz sieht er als perfekte Ergänzung für diejenigen, die sich engagieren möchten. Die Feuerwehr sei eher für die »Techniker«, das DRK sei nach wie vor der klassische medizinische Bereich.
Die Bewirtung an diesem Abend erfolgte durch den dritten und vierten Zug der Freiwilligen Feuerwehr.
Highlight an diesem Abend waren die gut gelaunten Gäste, die während des Abends stimmungsvoll vom Friedinger Musikverein unterhalten wurden. Dieser war der Opener für Blaska aus Rielasingen und anschließend Chris Metzger, die jeweils für flotte Unterhaltung sorgten.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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