Amcor-Spenden an Aufwind und Kinderheim
»Eine Kindheit ermöglichen«
Singen. Es gibt Kinder- und Jugendliche, deren Schicksal sie leider nicht mit der Sonnenseite des Lebens beglückt hat. Genau um sie kümmern sich das Kinderheim St. Peter und Paul und Aufwind. Für ihre Arbeit wurden sie am Freitag durch die Auszubildenden der Amcor Flexibles Singen GmbH mit jeweils 1.500 Euro bedacht. Jedes Jahr spendet die Juniorfirma einen Teil des von ihnen erwirtschafteten Gewinnes für soziale Zwecke, erklärten die Amcor Azubis Nadine Schmid und Pascal Domogalla bei der Spendenübergabe.
Und das Geld können beide Institutionen in ihrem Alltag bestens gebrauchen, wie Jürgen Napel Leiter des Kinderheim, das am Sonntag, 1. Juli seinen 90. Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür in der Weiherstraße feiert, anschaulich erklärte. Als »tolles Geburtstagsgeschenk« bezeichnete er die Spende, die außer einer wetterfesten Tischtennisplatte vor allem als Hilfe zur Selbsthilfe genutzt werden soll, um Kindern eine Kindheit zu ermöglichen, die so normal wie möglich ist.
Diese Absicht auch Aufwind, das sich seit 15 Jahren um Kinder alkoholsüchtiger Eltern kümmert. Wie Lars Kiefer von der Fachstelle Sucht ausführte, gibt es hiervon in Deutschland 2,5 Millionen betroffene Kinder. Acht von ihnen gibt Aufwind wöchentlich ein Angebot von zwei Stunden. Seine Hoffnung ist es mit einer Personalaufstockung die bislang altersgemischte Gruppe zu teilen und neben Radolfzell auch ein Angebot in Singen anbieten zu können. Ein besonderes Erlebnis für die Kinder sei eine Reise in die Toskana im Frühjahr gewesen.
Amcor hat in 43 Ländern mit 200 Standorten 35.000 Mitarbeiter – die meisten am Standort Singen mit 1.200 zeigte Sonja Butschle, Ausbildungsbetreuerin von Amcor die Dimensionen des Unternehmens auf.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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