Einweihung der Lernfabrik 4.0 an der HGS
»Eine Investition in Bildung«
Singen. »Als Investition in Bildung«, bezeichnete der Schulleiter Stefan Fehrenbach der Hohentwiel-Gewerbeschule nach der musikalischen Eröffnung durch die Schulkapelle die Lernfabrik 4.0, deren feierliche Einweihung mit hohem Besuch vom Wirtschafts- und Kultusministerium und Landrat Frank Hämmerle gefeiert wurde. Denn schließlich hatte das Trio und die Wirtschaft der Region für die symbolisch Ulrich Stark, Managing Director bei GF Casting Solutions, die eine Millionen Euro Fördergelder gemeinsam gestemmt.
Wie Günther Leßnerkraus, Ministerialdirigent im Wirtschaftsministerium betonte, war der eigene Ansatz der HGS mit drei verschiedenen Standorten im Schulgebäude ein Grund für den Zuschlag 2016. Fehrenbach dankte dem Lehrerteam, das mit Enthusiasmus die Lernfabrik mit Leben fülle. Dies sind das Schmückkästchen im Keller mit Robotern, die Automatisierungstechnik mit acht Förderbänden, an den pro Band je zwei Schüler Platz finden und die Fertigungstechnik.
Landrat Frank Hämmerle zeigte sich von Anfang begeistert von dem Projekt: Schließlich ist er fest davon überzeugt, dass es sinnvoll sei, in den einzigen Rohstoff im Landkreis – Hirnschmalz – zu investieren. Und der Ministerialrat aus dem Kultusministerium, Michael Krüger, bezeichnete es als genialen Einfall vom ehemaligen Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid die Lernfabriken in Baden-Württemberg flächendeckend zu fördern. Und trotz vieler Ängste beruhigte Ulrich Stark in einem launigen Vortrag nicht nur die Anwesenden: Trotz Automatisierung und Roboter stehe immer noch der Mensch im Mittelpunkt, schließlich gehe es nur mit ihm, so Stark.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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