Fertigstellung des Herz-Jesu-Platzes erst im Frühjahr 2020
Eine besondere Tiefgarage

Tiefgarage Herz-Jesu-Platz | Foto: Vor dem Sternenhimmel bei Ausgangsgebäude der Tiefgarage am Herz-Jesu-Platz (v.l): Künstler Lukas Schneeweiß mit Sohn, Christoph Bauer, OB Bernd Häusler, Stadtwerke-Chef Markus Schwarz sowie Catharina Scheufele. swb-Bild: stm
  • Tiefgarage Herz-Jesu-Platz
  • Foto: Vor dem Sternenhimmel bei Ausgangsgebäude der Tiefgarage am Herz-Jesu-Platz (v.l): Künstler Lukas Schneeweiß mit Sohn, Christoph Bauer, OB Bernd Häusler, Stadtwerke-Chef Markus Schwarz sowie Catharina Scheufele. swb-Bild: stm
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Singen. Nach der Eröffnung des Marktes konnte am Freitag unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die Tiefgarage am Herz-Jesu Platz eröffnet werden. Die entgültige Fertigstellung des Platzes wird sich allerdings bis ins Frühjahr 2020 hinziehen, kündigte der Geschäftsführer des Siedlungswerks Norbert Tobisch an. »Bei den Eigentumswohnungen sind wir nahezu ausverkauft, auch bei den Gewerbeimmobilien sind wir fast komplett«, freute er sich. Denn die schnelle Entscheidung des Siedlungswerkes am Herz-Jesu-Platz einzusteigen, sei der Einstieg in Singen gewesen, der bekanntlich bereits mit dem Malvenweg eine Fortsetzung gefunden hat. In der kurzen Ansprache Tobischs könnte man gar herauslesen, dass durch das Siedlungswerk im Anschluss an den Herz-Jesu-Platz ein weiteres Projekt in Angriff genommen werden könnte.

Oberbürgermeister Bernd Häusler dankte dem Siedlungswerk für die sehr gute Zusammenarbeit und erinnerte an den langen, spannenden und letztlich knappen Entscheidungsprozess. Auch skizzierte er die Gründe, warum die Tiefgarage doch nur eingeschossig worden sei. Doch das Ziel das Blech, das den halben Platz eingenommen habe, sei aufgegangen und die 100 weggefallenen Stellplätze seien durch die in der Tiefgarage geschaffenen 76 öffentlichen und 39 privaten Parkplätze wieder hergestellt worden.

Die Kosten bezifferte der Singener Rathauschef auf 4,7 Millionen Euro, wovon die Stadt Singen 2,3 Millionen Euro trage (ein Großteil davon als Stellplatzablöse für »HM«), sowie 888.000 Euro Zuschuss vom Bund. Neben drei Elektrotankstellen, die die Thüga eingerichtet hat, bietet die Tiefgarage eine komfortable Stellplatzbreite von 2,55 bis 2,65 Metern, so Häusler. Durch grüne beziehungsweise rote Lampen wird sichtbar auf frei Parkplätze hingewiesen. Übrigens ist das Parken am Samstag zwischen 6 bis 10 Uhr als Service für Marktbesucher kostenlos.

Ein besonderes Highlight der neuen Tiefgarage, die von den Stadtwerken betrieben wird, ist das Ausgangsbauwerk an der Alpenstraße. Als neues Kunstwerk im öffentlichen Raum verwandelt der blaue »Sternenhimmel« von Künstler Lukas Schneeweiß das Gebäude in einen außergewöhnlichen Ort, so der Leiter des Kunstmuseums, Christoph Bauer, in seiner Laudatio.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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