Ernst Gebhard als Beschäftigtenvertreter aus dem Aufsichtsrat verabschiedet

»Ein Sparkässler aus Fleisch und Blut«

Singen. Der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Hegau-Bodensee, Oberbürgermeister Bernd Häusler, verabschiedete bei der jüngsten Sitzung des Gremiums Ernst Gebhard nach 30 Jahren engagierter Mitarbeit aus dem Verwaltungsrat.

Ernst Gebhard wurde erstmalig zum 10. Oktober 1990 als Beschäftigtenvertreter in den Verwaltungsrat der damaligen »Bezirkssparkasse Singen« gewählt und bekleidete dieses Amt bis zum Ende der abgelaufenen Amtszeit am 23. Februar 2021, die in der zwischenzeit erst zur »Sparkasse Singen -Radolfzell« und durch die Fusion mit Stockach zur »Sparkasse Hegau-Bodensee« erwuchs. Sowohl OB Häusler als auch Dr. Endlich, Vorsitzender des Vorstandes, bedauerten es sehr, dass Ernst Gebhard altersbedingt nicht erneut zur Wahl antrat, hat er doch nicht nur durch seine umfassende fachliche Expertise, sondern auch mit seinem seriösen, fleißigen und loyalen Charakter entscheidend zur erfolgreichen Entwicklung der heutigen Sparkasse Hegau-Bodensee beigetragen.

Durch das Ausscheiden von Herrn Gebhard verliere der Verwaltungsrat einen „echten Sparkässler aus Fleisch und Blut“, so Dr. Endlich. Gleichzeitig sei er allerdings auch froh, dass er sich noch in den kommenden beiden Jahren auf ihn als Abteilungsleiter Rechnungswesen verlassen könne, da Ernst Gebhard diese Funktion seit fast 35 Jahren ausübe und da noch eine »Galgenfrist« bis zum Ruhestand hat.

In Würdigung seiner über 30-jährigen herausragenden Verdienste im Verwaltungsrat der Sparkasse wurde Ernst Gebhard die Baden-Württembergische Sparkassenmedaille verliehen. Er betonte in seiner Dankesrede, dass ihm die Entscheidung gegen eine erneute Kandidatur nicht leichtgefallen sei und er sich aber auch über etwas mehr Freizeit freue, die er - neben seiner Familie - seinen großen Leidenschaften, dem Filmemachen, der Pflege seiner Streuobstwiesen und dem Fußball widmen möchte.