Dramatische Vier spenden an "Aufwind"-Projekt
Ein richtig schwerer Koffer zum Abschied
Singen/Radolfzell. Sie kamen zu sechst, die „Dramatischen Vier“, und sie hatten „schweres Gepäck“ dabei. Denn die starke Spendenbereitschaft des Publikums zu den beiden Abschiedskonzerten der A-cappella-Gruppe nach 27 Jahren auf der Bühne hat selbst die Initiatoren überrascht. „Nach dem ersten Konzertabend mussten wir das Spendenkässlein, das wir für das Projekt ‚Aufwind‘ in der ‚Gems‘ aufgestellt hatten, erst mal leeren, weil nichts mehr reingepasst hatte“, so Stefan Fehrenbach bei der Übergabe des doch gewaltigen Betrags von 5.355,40 Euro, der hier in bar übergeben wurde. „Ein so großer Betrag ist auch für uns überraschend und ermöglicht einige besondere Aktivitäten“, freute sich der Leiter der Fachstelle Sucht in Singen, Lars Kiefer, sichtlich, und dankte mit einem leckeren „Mocktail“ den sechs Sängern, die das Publikum auch bei ihrer „Abschiedsshow“ noch einmal richtig mitreißen konnten.
Die Entscheidung zum „Abtauchen“ ist freilich für die Sänger unumstößlich, trotz aller Bitten aus dem Publikum. Man müsse immer dann aufhören, wenn man spüre, dass man es nicht noch besser machen könne, sagten Stefan Fehrenbach, Peter Stefan Hug, der musikalische Leiter Ekkehard Halmer, Uwe Seeberger, Helmut Thau, Günter Haupka und Winfried Wintter schon vor ihren Abschiedskonzerten, die dann auch eine Revue der größten Hits aus 25 Jahren waren, mit manchem Kostümwechsel – und das beide Male natürlich vor restlos vollem Haus.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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