Jugend musiziert beim 27. Inselfest

Ein Fest für Ohren und Augen

Singen. Einmal Musikschule mit alles, bitte: So ähnlich könnte man das nun zum 27. Mal stattfindende Inselfest der Singener Jugendmusikschule (JMS) am Samstag umschreiben. Vorgestellt wurden von Akkordeon bis Violincello diverse Instrumente, es stellten sich jedoch auch etliche musikalische Orchester und Ensembles vor wie beispielsweise das Bläser-Vororchester oder der Querflöten-Chor.

Äußerst zufrieden ist die Leiterin der JMS Annette Tinius-Elze auch angesichts der zahlreichen SchülerInnen. »Momentan besuchen rund 1.100 SchülerInnen die Musikschule, viele davon über die Grundschulkooperationen, die sich bei Kompetenzförderung mit Musik für die Klassen eins bis vier engagieren. Ab Herbst ist dann auch die Hebelschule dabei und somit nimmt jede Grundschule in Singen an der Kooperation teil, sowie auch rund 26 Kindergärten,« erläuterte die JMS-Leiterin. Ein Viertel der SchülerInnen kämen aus dem Umland von Singen. »Das zeigt auch wie gut der Ruf der Singener JMS ist,« ist sich Tinius-Elze sicher.

OB Bernd Häusler ist überzeugt, dass trotz Ganztagesschule, und das würden konstante Zahlen zeigen, viele Kinder und Jugendliche nach wie vor breitbandig an der Jugendmusikschule interessiert sind.

Auszeichnungen und Verleihungen der Jugend musiziert TeilnehmerInnen sowie dem BHB (Blasmusikverband Hegau-Bodensee) Leistungsabzeichen nahmen abschließend Bürgermeisterin Ute Seifried sowie Bezirksvorstand Markus Schönle vor.

Ausgezeichnet mit dem Jungmusikerleistungsabzeichen wurden Anna Fischer, Leonie Gnirrs, Ruben Ade, Johannes Fischer, Cedric Henning, Moritz Kucharz, Mathis Stefaniak, Hannes Burchardt sowie Niklas Turkovic.
Und die JMS konnte sich bei »Offene Türen zur Musik« direkt über rund 30 Anmeldungen freuen. »Weitere werden erfahrungsgemäß zum neuen Schuljahr dann schriftlich eintrudeln,« weiß Annette Tinius-Elze.
Ein perfekter Tag also um die JMS vorzustellen, sich kennenzulernen und das herrliche Ambiente auf der Musikinsel genießen zu können. Damit letzteres auch gelang, dazu trug auch das Engagement des Fördervereins der JMS bei.

- Stefan Mohr