Großer Andrang beim ersten Engener Bauernmarkt
Ein Fest für die regionale Vielfalt
Engen (rab). Die regionale Vielfalt war bei den Gästen des ersten Engener Bauernmarktes buchstäblich in aller Munde – und sie schmeckte vorzüglich! Doch nicht nur die erlesenen kulinarischen Genüsse begeisterten die Heerscharen von Besuchern. Auch das Kinderprogramm mit Ponyreiten, Bogenschießen und Hüpfburg, die fetzige Musik im Festzelt mit Johannes Kern und den »Lausbuba« sowie die ausgestellten Trecker und Traktoren lockten viele Gäste auf den Engener Viehmarktplatz. Extra aus Schönau aus dem Schwarzwald haben sich Markus Wetzel und Ewald Klingele auf den Weg nach Engen gemacht. »So etwas muss unterstützt werden«, betonte Wetzel, der sich ein Insektenhotel als Erinnerung mit nach Hause nahm.
Eifrig Kernseife in Schnipsel rieben Alana und Cynthia Wieland am Stand von Seifenherstellerin Melanie Göppert – um daraus dann eine individuelle Seife ganz nach ihrem eigenen Geschmack zu kreieren. »Es ist schön, etwas Selbstgemachtes mit nach Hause zu nehmen«, betonte Cynthia Wieland. Großen Anklang fanden auch die Marmeladen in Geschmacksrichtungen »Pfirsichhonig« oder »Erdbeer-Espresso« des Pestalozzi Kinder- und Jugenddorfes aus Wahlwies, das Bauernhof-Eis des Wilmershofes, die Kuchen der Landfrauen Stockach-Engen oder die hausgemachte Bio-Schokolade von Lehner Genuss Manufaktur. Viele neugierige Blicke richteten sich auf den Schaukasten des Bezirksbienenzuchtvereins Engen, in dem die Besucher das Getümmel in einem Bienenstock beobachten konnten. Sehr angetan vom bunten Treiben auf der Wiese zeigte sich Bürgermeister Johannes Moser, der meinte, dass der Markt »sehr gut zu unser Markt-Struktur passe«. Der Viehmarktplatz sei ein Platz, der in dieser Hinsicht historische Tradition habe. Und vielleicht ergebe sich für Engen ja etwas Ähnliches wie in Tengen, wo sich der Schätzelemarkt auf dem ehemaligen Viehmarkt-Areal etabliert habe: »Vielleicht ist das der Auftakt zu einem kleinen Schätzele-Markt in Engen!«
»Es war ein ganz toller Erfolg für uns«, freute sich der Sprecher des Marketing Vereins Engen, Thomas Schaad, über den großen Andrang. Trotz der zahlreichen Besucher wolle man den Markt auch künftig »klein und fein« halten, wie er betonte. Doch nicht nur das begeisterte ihn, sondern auch die vier jungen afghanischen Männer, die am Tag zuvor spontan und tatkräftig beim Aufbau halfen: »Das war eine ganz tolle Erfahrung«, schwärmte er.
Weitere Bilder gibt es im Internet unter bilder.wochenblatt.net.
- Nicole Rabanser
Autor:Redaktion aus Singen |
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