Besondere Trauerfeier zum Abschied von Manfred Schmidbauer
Ein Chanson zum Abschied

Foto: Singens OB Bernd Häusler würdigte das Wirken Manfred Schmidbauers für die Stadt und die Region. swb-Bild: of
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Singen (of). Mit einer sehr besonderen Trauerfeier in der Singener Herz-Jesu Kirche nahm die Region nach der bereits erfolgten Bestattung im engsten Familienkreis Abschied von der Unternehmerpersönlichkeit Manfred Schmidbauer. In der Nach auf den 25. April war Schmidbauer auf der Höri bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Über 500 Menschen waren zu der Trauerfeier gekommen, die als Wortgottesdienst gehalten wurde. Die Kinder Schmidbauers eröffneten die Feier mit ihrer Sicht über das Sterben in der Symbolik des Segelns, das noch öfters auftauchte. Pfarrer Claudius Stoffel aus Gailingen, ging Eingangs seiner Ansprache auf die vielen Gerüchte ein, die sich um den Tod Schmidbauers rankten und befand, dass er damit in bester Gesellschaft sei, denn auch über Jesus habe man sich den Mund verrissen. Schmidbauer habe die Flötenklänge des Lebens gehört und auch wahrgenommen. Er sei ein Mensch gewesen, der es wissen wollte. Segeln sei eine Leidenschaft gewesen, wie auch Paris. Ungewöhnlicherweise erklang auch deshalb zu seinem Gedenken der Chanson „Champs Elysées“ zu seinem Gedenken im Kirchenschiff. Nach dem Vorbild einer Begebenheit mit Dichter Rainer Maria Rilke legte der ehemalige Freiburger Münsterpfarrer eine symbolische Rose des Herzens vor dem Bildnis Schmidbauers nieder, das auch im Großformat in der Kirche leuchtete. Dazu rief er auch die Gäste dieser Abschiedsfeier auf. Singens OB Bernd Häusler verabschiedete sich in seiner Ansprache von „einem der profiliertesten und erfolgreichsten Unternehme“ aus der Stadt. „Ich habe ihn als Mensch sehr geschätzt.“ Noch kurz vor dessen Tod sei er neben ihm bei der Jubilarfeier des Unternehmens zusammen gesessen. Kurt Grieshaber als Präsident der IHK würdigte Schmidbauer als "Mann mit hohen Gaben". Er sei ein engagierter Kämpfer für den Mittelstand gewesen der nie den Boden unter den Füßen verloren hat." Grieshaber: "Er hat uns viel mitgegeben." Wolfgang Kiesewetter sprach für die Mitarbeiter im Unternehmen Elma. Letzte hatte ein Strategieseminar zur Zukunft des Unternehmens im Tagungshaus fast an der Stelle stattgefunden, an der Schmidbauer verunglückt war. Es sei so noch von ihm mitgeplant worden. Kieswetter würdigte die vorbildhafte Rolle des Unternehmers, der seine Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens beteiligte wie auch seine menschliche Lebenshilfe: "Er hat keinen Menschen fallen lassen." Schmidbauer habe stets die Herausforderung gesucht. Das habe das Unternehmen geprägt und werde es auch weiter tun.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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