Info-Zentrum an der Domäne öffnet erstmals / Burgruine vorerst noch nicht zugänglich

Ein bisschen mehr Hohentwiel ab Christi Himmelfahrt

Singen. Ab Donnerstag, 21. Mai (Christi Himmelfahrt) ist das Infozentrum auf dem Hohentwiel mit seinem Shop wieder täglich von 10 bis 16 Uhr für seine Gäste geöffnet. Darüber informierte »Schlösser und Gärten« des Landes am Mittwoch kurzfristig.

Auch die Dauerausstellung in der alten Remise, die Spannendes über die Geschichte und Geologie des Hohentwiel erzählt, heißt die Besucherinnen und Besucher erstmals in diesem Jahr willkommen. Im Zentrum steht das große Modell der Festungsanlage.

Wegen der Sicherungsmaßnahmen an den Felsen bleibt das Gelände der Festungsruine auf dem Plateau jedoch weiterhin geschlossen (das WOCHENBLATT berichtete). Der Weg zur Karlsbastion mit der neuen Panoramatafel ist jedoch frei.

Die Dauerausstellung informiert über die Geschichte und Geologie des Hohentwiel. Was sich beim Gang durch die eindrucksvollen Ruinen der Festungsanlage auf dem Plateau des Hohentwiel nicht immer erschließt, lässt sich hier erfahren. Ein besonderes Highlight der Ausstellung im Infozentrum ist das Modell, das die Festungsanlage im Zustand um 1735 zeigt, als sie mit 9 Hektar Fläche ihre größte Ausdehnung erreicht hatte. Detailgetreu entstand es nach historischen Plänen und Ansichten im anschaulichen Maßstab 1:200. Beim Blick auf das große Modell wird das Ausmaß der Festungsanlage deutlich, vom herzoglichen Schloss, dem „Langen Bau“ und dem Paradeplatz über die Wirtschaftsgebäude der unteren Burganlage bis zu den mächtigen sternförmig vorgelagerten Bollwerke.