Überfahrener Kater macht Ärger in der Schlatter Gartenidylle
»Dreimal schwarzer Kater« sorgt für Lacher

Schlatter Wintertheater Dreimal schwarzer Kater | Foto: Die Akteure des Schlatter Wintertheaters wussten das Publikum ein ums andere Mal zu begeistern. swb-Bild: Heike Schläfle
  • Schlatter Wintertheater Dreimal schwarzer Kater
  • Foto: Die Akteure des Schlatter Wintertheaters wussten das Publikum ein ums andere Mal zu begeistern. swb-Bild: Heike Schläfle
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Schlatt unter Krähen. Ein überfahrener Kater sorgte am Schlatter Wintertheater für Turbulenzen. Mit dem Stück »Dreimal Schwarzer Kater« lud der Kulturausschuss Schlatt unter Krähen in die Hohenkrähenhalle ein.
Kater Peterle ist tot – überfahren von Lina (Jessica Rapp). Ihr Freund Oliver Schobel, gespielt von Stefan Graser, beschließt aus Angst vor seiner Mutter Claudia (Sabine Kleiner), die den Kater über alles liebt, die Katzenleiche in die Einfahrt der Nachbarn zu legen, um die Tat zu vertuschen. Der gepeinigte Nachbar Norbert Dreher (Rolf Rapp), der sich nun selbst für den Katzenmörder hält, tut es Oliver nach und legt das Tier wiederum in die Einfahrt von Schobels. So wandert das tote Kätzchen von Einfahrt zu Einfahrt und von Biotonne zu Biotonne, bis es schließlich in Norbert Drehers Aktentasche gefunden wird.

Als auch noch das soeben fertiggestellte Gemälde »Abendstimmung im Hegau« verschwindet, ist das Chaos perfekt, denn seine Schöpferin Doris Schobel (Erika Güss) hält sich für eine große Künstlerin. Norbert Dreher und sein Nachbar Reinhard Schobel (Joachim Hundt) halten sich derweil beide für den Täter, die Frauen beschuldigen Ihre Männer, der Geschlechterkampf beginnt. Brigitte Dreher, gespielt von Brigitte Leins schürt das Feuer zusätzlich, indem sie ständig von Ihrem Yogalehrer schwärmt. Auf den Gipfel treibt der Konflikt der Besuch von Frau Settler (Jessica Rapp), die mit ihren weiblichen Reizen zu locken weiß.

Immer wieder war es gelungen, dem Stück Lokalkolorit zu verleihen. Etwa wenn Hobbykünstlerin Doris auf die Frage, was der schwarze Fleck auf ihrem Gemälde »Abendstimmung im Hegau« bedeute, antwortet: »Das ist Hausen«. Für Erheiterung sorgten auch die Herren Schobel und Dreher mit ihrer Gartenzwergleidenschaft, die soweit ging, dass sie zwei antike Zwerge in einen beleuchteten »Tabernakel« verehrten.

Mit dem Stück aus der Feder von Heidi Mager hat Regisseur Peter Leins den Geschmack des Publikums getroffen. Szenenapplaus sowie viele Lacher des Publikums belohnten die Schauspieler für ihren Einsatz und die wochenlange Probenarbeit.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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