Die Geschichte des Conti nun als Buch
Dreimal Femme Fatale
Singen. Die Geschichte des geliebt, gehassten ersten Plattenbaus und späterem verruchtem Schandfleck in Singen gibt es nach der Theateraufführung nun als Buch. Zur Buchtaufe des Tags zuvor erschienenen »Hotel Continental-Lust und Laster in Singen« waren am Samstag rund 50 Interessierte dzur Buchhandlung Greuter nach Singen gekommen. Gespannt warteten sie darauf, was das 80-seitige Buch von Autorin Susanne Breyer wohl beinhaltet.
Zunächst begrüßte Christoph Greuter sämtliche Gäste und freute sich, auch angesichts der lästigen "fast" Dauerbaustelle Hegaustrasse, dass sich so viele Interessierte in der Buchhandlung eingefunden hatten.
"Das Conti ist nun Geschichte," resümierte Oberbürgermeister Bernd Häusler - einer der Gäste - und befand zugleich "Lust und Laster sind ein gefährliches Pflaster". Wohl wahr. Vielleicht ist dies das kleine Geheimnis um das sagenumwobene ehemalige Amüsierlokal, welches doch noch immer auf etliche Neugier stößt.
Das ehemalige Conti, ein Mythos mit ambivalentem Charakter? Ein Haus mit verführerischem Frauentypus, die die Moral untergraben haben? Dies können und sollen die LeserInnen selbst entscheiden beim Lesen des Textes und durchstöbern der vielen Fotos in der Lektüre.
Der Theaterverein Pralka spielte insgesamt 38 Aufführungen in der ehemaligen Bar des Conti. Diese Geschichte und deren Fotos kann auch unter anderem im Buch nachvollzogen werden. Insgesamt eine spannende Aufarbeitung von Geschichte trifft Theater.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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