Auftakt mit Konfetti-Kanone
Drei Tage und zwei Nächte lang steppt in Singen der Bär
Singen. Einen wundervoll sonnigen und warmen Auftakt konnte am Freitag, 28. Juni, das Singener Stadt fest feiern. Das ist in diesem Jahr gar nicht so selbstverständlich, nach großteils verregneten Frühjahrsmonaten und dem heftigen Gewitter, das noch am Mittwoch die Stadt für einige Stunden auf den Kopf gestellt hatte. Wenig verwunderlich ist also dem Organisationsteam des Stadtfestes laut Claudia Kessler-Franzen, Geschäftsführerin des Standortmarketings Singen aktiv, am Donnerstag "ziemlich die Düse gegangen". Und umso erfreulicher, dass die Prognose für das Wochenende "tendenziell gut" aussieht.
Explizit begrüßt wurden dabei von Kessler-Franzen einige Gemeinderäte, nachdem deren Intensivphase des Wahlkampfs erst vor knapp drei Wochen mit der Kommunalwahl geendet hatte. Seinen besonderen Bezug zum Stadtfest betonte Oberbürgermeister Bernd Häusler bei dem kurzen Interview auf der Sparkassen-Bühne: Er selbst hatte es als Wirtschaftsförderer drei Jahre organisiert und dabei den Schritt vom einstigen Cityfest zum heutigen Stadtfest begleitet. Das dreitägige Event stelle er dabei als "eines unserer Traditionsfeste" auf eine Stufe mit dem Burgfest und dem Hohentwielfestival. Seinen Respekt zollte er zudem den aktuellen Organisatoren und den Standbetreibern: Wie auch die alltäglichen Kosten würden solche Feste immer teurer, bürokratischer und komplexer zu planen.
Die Chancen stehen gut, dass sich die Bewohner der Stadt und der Region ringsum in der Innenstadt voll austoben können. Mit fünf Bühnen, auf denen von Freitag bis Sonntag wohl fast jedes Musik-Genre bedient wird, und insgesamt 150 Stunden Unterhaltungsprogramm lohnt der Besuch in jedem Fall.
Autor:Anja Kurz aus Engen |
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