Vortrag im Hegau Museum über gefundene Spuren
Die wechselvolle und noch wenig erforschte Geschichte des Hohenstoffeln

 Der Blick auf den Hohenstoffeln vom Schoren in Neuhausen aus. | Foto: © Helmut Fluck
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Singen. Der Hohenstoffeln mit seinen beiden Gipfeln ist ein Wahrzeichen des Hegaus. Sein heutiges Aussehen geht jedoch auf menschliche Eingriffe zurück. Der Heimatforscher Helmut Fluck und die Archäologin Nuria Schäfer stellen am Dienstag, 19. November 2024, um 19 Uhr im Archäologischen Hegau-Museum die wechselvolle Geschichte des Hohenstoffeln vor.

Ursprünglich hatte der Hohenstoffeln drei Gipfel, auf denen jeweils eine Burg thronte. Diese Burgen, die bereits im 17. Jahrhundert vollständig zerstört wurden, sind bislang archäologisch ebenso wenig erforscht wie die Geschichte vor der Zeit der Burgen. Anhand von Lesefunden wird eine erste archäologische Einordnung vorgenommen.

Ab dem 20. Jahrhundert wurde am Hohenstoffeln Basalt für den Straßenbau abgebaut. Dabei wurde die Burgruine weiter zerstört und der nördliche Gipfel vollständig abgetragen. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Basaltabbau von Naturschützern kritisiert.
Nach jahrelangen Auseinandersetzungen wurde der Hohenstoffeln 1935 ab einer Höhe von 750 Metern unter Naturschutz gestellt und 1938 der Basaltabbau gänzlich verboten. Helmut Fluck und Nuria Schäfer geben einen Einblick in die wenig erforschte Geschichte des Hohenstoffeln.

Der Eintritt ist frei. Es ist keine Voranmeldung nötig.

Quelle: Hegau Museum Singen, Nuria Schäfer

Autor:

Presseinfo aus Singen

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