Einweihung des Neubaus am Standort Singen
Die Takeda-Werksfeuerwehr hat endlich ein neues Zuhause

Einige KameradInnen der Takeda-Werksfeuerwehr sowie die weiteren Gratulanten freuten sich gemeinsam über den Neubau. | Foto: Philipp Findling
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  • Einige KameradInnen der Takeda-Werksfeuerwehr sowie die weiteren Gratulanten freuten sich gemeinsam über den Neubau.
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Singen. "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" hieß es am Freitag, 27. September auf dem Werksgelände von Takeda in Singen, konnte dort deren Werksfeuerwehr endlich deren Neubau offiziell einweihen.

"Die Feuerwehr", so Takeda-Geschäftsführer Dirk Oebels zu Beginn, "ist ein seriöser Beruf." Umso schöner finde er es, dass diese "eingeschworene Gemeinde" nun ihrer Arbeit viel besser nachkommen kann. Für Sandra Bärthel, Leiterin der EHS-Abteilung (Environment, Health & Safety) bei Takeda, sei es ein wunderbarer Traum, der jetzt endlich wahr wurde. "Anfang 2018 haben wir alles auf den Prüfstand gestellt und wollten unsere Organisation so aufstellen, um innerhalb des Landkreises ein Vorbild zu sein." Der Neubau der 50 Mann und Frau starken Werksfeuerwehr, die ihr zufolge mannschaftstechnisch ihresgleichen suche, sei ein wichtiger Teil davon. Dreieinhalb Millionen Euro flossen insgesamt in das Projekt, das indirekt auch den BürgerInnen in Stadt und Landkreis zugutekommt: So pflegt die Werkfeuerwehr von Takeda enge Partnerschaften mit den umliegenden Feuerwehren und stellt regelmäßig den Trainingsort für externe KameradInnen.

Ein unverzichtbarer Garant

Im Namen von Oberbürgermeister Bernd Häusler richtete Claudia Kessler-Franzen, Geschäftsführerin von Singen aktiv, ebenfalls einige Worte an die anwesende Kameradschaft der Werksfeuerwehr. Dabei bezeichnete sie den Neubau als "Meilenstein für Takeda, Singen und die Region." Die Werksfeuerwehr, so Kessler-Franzen, sei ein unverzichtbarer Garant für alle Mitarbeiter, deren schnelle Reaktion bei Präventionsfällen von enormer Bedeutung. "Gemeinsam mit den Werksfeuerwehren von Maggi, Constellium und Fondium sorgen Sie dafür, dass auch in Zukunft mögliche Einsätze bestens gemeistert werden", so die Geschäftsführerin an die KameradInnen der Werksfeuerwehr gerichtet. Der Neubau sei daher auch ein wichtiger Baustein dafür, um den Zukunftsstandort von Takeda in Singen weiter zu sichern.
Im Folgenden hob auch Kreisbrandmeister Andreas Egger die Bedeutung des Neubaus nochmals hervor. "Die Entscheidung, mit der Werksfeuerwehr an diesem Standort weiterzufahren, war insofern wichtig, als sie hier auch wirklich gebraucht wird, wenn es darauf ankommt." Eine Kameradschaft, so Egger weiter, könne jedoch auch nur dann wachsen, wenn ein Gebäude da ist, in dem sich die KameradInnen nach den Einsätzen wohlfühlen und auch eine Heimat haben.

"Auf euch ist immer Verlass"

Singens Gesamtwehrkommandant Mario Dutzi machte darauf aufmerksam, wie wichtig es für die ehren- und hauptamtliche Feuerwehrleute sei, ihre Arbeit auch wirklich ausüben zu können. Es mache ihn stolz, gemeinsam mit den anderen Werksfeuerwehren einen starken Partner an der Seite der Gesamtfeuerwehr zu haben. "Auch wenn ernstere Einsätze wie das Unwetter im Juni sowie die großen Schlammmassen in Bohlingen eher die Ausnahme sind, so ist immer wieder auf euch Verlass", so Dutzi. Dabei sei die Werksfeuerwehr auch in Sachen Atemschutz ein verlässlicher Partner.
Zu guter Letzt erhielt die Werksfeuerwehr und deren Kommandant Pasquale Mussachio von den Vertretern der anderen Werksfeuerwehren, namentlich Peter Butsch (Constellium/Alu), Daniel Pieper (Fondium), Tobias Heizmann (Maggi) und Alessandro Orlotti (stellvertretender Kommandant Fondium) eine hochwertige Steintafel mit dem Schutzpatron Florian überreicht, die fortan in den Räumlichkeiten der Takeda-Werksfeuerwehr zu finden sein wird.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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