Singener Pfadfinder feierten 70 Jahre
Die täglich gute Tat ist nötiger denn je

Mit Pfadi-Band und Pfadi-Chor feierten die Singener Pfadfinder der katholischen Vereinigung St. Georg in der Liebfrauenkirche ihren 70. Geburtstag, Die Frade, wie der Pfad weiter geht, gehörte dazu.
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Singen. Der Singener Pfadfinderstamm St. Pankratius der katholischen Pfadfindergschaft St. Georg konnte unlängst mit einem Festwochenende in der Singener Nordstadt seinen 70. Geburtstag feiern. Höhepunkt war ein von den Uniformen der Pfadfinder geprägter Fesgottesdienst in der Liebrauenhlkirche, der auch von einen Pfadi-Chor mit den Nachbarn aus Steißlingen und einer Pfadi-Band untermmalt wurde und dem der Wunsch nach einem weiter gelingenden Miteinander in der Gesellschaft in der Festprdeigt des ehemaligen Weihbischofs Paul Wehr als eine von vielen Überschriften für weiter nötige tägliche gute Taten gestellt wurde

Weihbischof Paul Wehrle meinte, dass eine Feier für 70 Jahre  ein Echo auf eine neue Studie sein könne, wie es um die jungen Menschen stehe. Die Einschätzung sei dort durchaus pessistisch. „Wer weiß wie das zum 75. Jahrestag wäre. Wie soll es überhaupt weiter gehen" sei völlig angebracht, meinte Wehrle.
Heute würden schnell Postitionen formuliert ohne die Bereitschaft einander zuzuhören. "Wo sind die Frauen und Männer in unserer Politik, die die gesamten Zusammenhänge in den Blick nehmen" meinte Wehrle in einer Betrachtung der Gesellschaftt bei seiner Predigt. "Es gehe darum die Blicke zu  weiten um zu erkennten, wo die Zusammenhänge sind.
Da sieht er die Pfadinder als wichtiges Symbol der Orinetierung. Wenn man in eine gegend kommt, wo man sich nicht mehr auskennt. Wie findet man den "Pfad" an dem es weiter geht? Dafür seien persönliche Entscheidungen nötig und da helfe weder ein "Navi" noch "KI", die gerne als Lösung "für alles" beschworen werden. Es gehe um Haltungen, die einen selber halten, um Hellhörigkei im Leben. Und auf den Bllick zu Christus, der ja sagte "Ich bin der Weg und das Leben". Die täglichen guten Taten der Pfadfinder mögen wie ein biederer Slogan klingen, in dieser Zeit, wo einem ein gut gemeintes Wort gerne auch im Mund umgedreht werde, weil man Urteile fälle, ohne zu Ende zugehört zu haben, seien sie nötiger denn je.

OB Bernd Häusler, der auch dem Festgottesdienst beiwohnte, der als besonderer Akt der Gemeindschaft wirkte, lobte das ehrenmtliche Engagement der Gemeinschaft, die zuletz in der Aktion "72 Stunden" vorgeführt hatte, was an Dynamik durch eine gute Gemeinschaft möglich ist, als "Salz in der Suppe" der Gesellschaft. Das sei ein Beispiel für das funktionieren einer Stadtgemeinschaft.
Michael Greuter, ehemaliger Buchhändler und Verleger, erinnerte seinem Grußwort an das Urversprechen der Pfadfinder, bei dem es um Verpflichtung gegenüber den Mitmenschen, aber auch die Verpflichtung gegenüber sich selbst gehe.
Ein großer Dank ging bei der Feier an den derzeitigen Leiter des Singener Stamms, Simon Grundmüller ausgesprochen, der auch an der Kanzel gesprochen hatte. Bei dem Festwochende waren an die 500 Gäste, darunter viele "ehemalige" zuammengekommen, die ihre Zeit als Pfadfinder geprägt hatte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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