Stadtfest feiert grandioses Comeback

Die Region feiert heiße Nächte in Singen

Singen. Dass der Feier-Hunger groß war in der Region nach drei Jahren Stadtfest-Pause, war am Andrang auf das größte Fest der Singener deutlich zu spüren. Nicht nur am Tag, sondern insbesondere in den zwei nächsten war mächtig was los auf den Straßen in der Singener City. Vor sechs Bühnen herrschte hier stets volles Haus und es wurde auch fleißig getanzt bis um Mitternacht, die Veranstalter sind restlos zufrieden. Uumal auch die Sicherheitslage immer gut im Griff war und die gute Partylaune das bestimmende Element gewesen war.

Wo man hier am Abend in der Singener Innenstadt unterwegs war, war die Partylaune überall zu spüren. Auf der Scheffelbühne ließen "The Voyce" es vier Stunden lang rockig krachen, mit bewundernswerter Ausdauer. Und auf der Sparkassenbühne feierte "Acoustical South" mit Sänger Rezzo Brauch ein richtig gehendes Comeback, wo sonst ja eher Coversongs auf dem Programm des Abends standen. Das Tolle daran war, dass doch für fast alle Altersgruppen und Neigungen etwas geboten wurde. Denn auch die etwas älteren Semester konnten sich an der "Heimat Bühne" am Abend noch zu den Ohrwürmern der "Rockodiles" das Tanzbein schwingen, wo noch am Nachmittag junge Gitarristen von "Big Beazz" deutlich machten, dass auch die Zukunft des Rock eben sechs Seiten hat.
Vom Sand in der "Scheffel-Lounge" war in der Nacht nicht mehr viel zu sehen, denn dort waren die DJ's und leckere Drinks die Magneten. Und wem es nach "Indie" war, oder "Celtic-Rock" der konnte auf dem Hof der Ekkehardschule auf seine Kosten kommen, wo das "Exil" ein Stück weit eine Auferstehung feierte, das so vielen fehlt hier in der Stadt.