Narrenparty in Hausen
Die "Rebläuse" feiern ihren 20. Geburtstag
Singen-Hausen. Bestens vorbereitet startet die Reblaus-Zunft Hausen in ihr 20-jähriges Jubiläum. Die Jubiläumsparty der Rebläuse findet am Freitag, 19. Januar, ab 19.11 Uhr, in der Eichenhalle in Hausen an der Aach statt.
„Da wir keiner Narrenvereinigung angehören, haben wir auf ein traditionelles Narrentreffen verzichtet“ hört man aus den Reihen des Vorstandes. So wird das Jubiläum mit einem Partyabend gefeiert. Der Auftakt erfolgt um 19.11 Uhr mit dem Musikverein Hausen. „Der ganze Abend wird garantiert Stimmung pur!“, verspricht der aktuelle Vorsitzende Andreas Stocker, „denn es ist uns gelungen, die bekannte Party-Band Atemlos zu engagieren.“ Atemlos steht als Inbegriff für absolute Live-Musik, virtuose Soloeinlagen und mitreißende Partystimmung. Es ist alles bestens organisiert, bereits viele Plätze wurden von befreundeten Vereinen reserviert, so das sich die Reblaus-Zunft auf eine tollen Jubiläumsabend freuen kann.
Im Jahr 2004 gründete Willi Gilles mit Gleichgesinnten die „Reblaus-Zunft Hausen a. d. Aach e.V. . Hauptfigur der Zunft ist die Reblaus, auf deren Häs etwa 200 Rebblätter aus Flitz aufgenäht sind. Die wertvolle, von Viktor Zupan handgeschnitzte Holzmaske, komplettiert das Reblaus-Häs. Die zweite Figur der Zunft bildet die Holzer-Gruppe, die in klassischer Zimmermannskluft auftritt.
Neben der Fastnacht beteiligt sich die Zunft ganzjährig am Hausener Kulturleben. Ein Höhepunkt ist das traditionelle Oktoberfest in der Eichenhalle, welches auch Besucher aus den umliegenden Gemeinden anzieht. Darüber hinaus ist die Reblaus-Zunft am Adventsmarkt auf dem Lindenplatz mit ihrem Verkaufsstand präsent.
Der Narrenverein ist auch sehr freundschaftlich mit dem Musikverein Hausen verbunden, da beide Vereine aus denselben Wurzeln hervorgegangen sind. So sind die Anfänge der Hausener Fastnacht durch einen Elferrat in den 60er Jahren belegt. Aus dieser Gruppe entstand ein Fanfarenzug, welcher vor über 50 Jahren in den heutigen Musikverein überging.
Auch Ortsvorsteherin Claudia Ehret gratuliert dem Verein und freut sich auf das Jubiläum „wir sind mächtig stolz, dass wir im kleinsten Stadtteil funktionierende Vereine haben.“
Ein weiteres Highlight ist das überregional bekannte “Schnörrleessen“ am schmotzigen Donnerstag, das Gäste aus nah und fern anlockt, um die hausgemachte Spezialität frisch aus dem Kessel zu verzehren.
Großes Glück hatte der Verein, dass durch die Renovierung und Umnutzung des Dorfgemeinschaftshauses das Obergeschoss im alten Rathaus frei wurde. In intensiven Gesprächen zwischen dem jetzigen Vorsitzenden Andreas Stocker, des damaligen Ortsvorstehers Thomas Stocker und dem Singener OB Bernd Häusler wurde der Zunft Räumlichkeiten dort zur Verfügung gestellt. In unzähligen Arbeitsstunden und mit erheblichen Eigenmitteln hat sich der junge Verein ein tolles Domizil erschaffen, welches sich sehen lassen kann.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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