Pralka spielt ab 9. Oktober im Museum Art & Cars
Die Industriestadt als Theaterstück
Singen. Ab 9. Oktober kommt ein weiteres fulminantes Theaterstück der bekannten Pralka Schauspieltruppe unter der Regie von Susanne Breyer auf die Bühne. Es geht um die Singener Historie seit Beginn der Industrialisierung dargestellt in packenden Szenen.
Wenige Städte in Deutschland können einen so rasanten Aufstieg vom Dorf zur Industriestadt vorweisen wie Singen. Doch was führte dazu? Warum hatte Singen die besten Voraussetzungen? Und wer waren die Menschen, die diesen Aufstieg mitgeprägt haben? Der Theaterverein Pralka verdichtet auf unterhaltsame und spannende Weise die jüngste Geschichte der Stadt in einem Stück. Die Autorin und Regisseurin Susanne Breyer recherchierte sorgfältig die Ereignisse und befragte Zeitzeugen zu ihren Erlebnissen in den letzten Jahrzehnten. Das Ergebnis ist ein Bilderbogen rund um »Reinhold«, der aus Riedheim nach Singen auswandert und dort in der Georg-Fischer Fabrik als Hilfsarbeiter anfängt. Seine zukünftige Frau Berta arbeitet in der Maggi, beide lernen sich auf einem Ausflug der Naturfreunde kennen. In den 50er Jahren erlebt ihre Tochter das Wirtschaftswunder und die Enkelin von Reinhold wirft einen heutigen Blick auf die Stadt. Das Stück endet mit einer Vision, die in greifbarer Nähe liegt. Wegen der aktuellen Einschränkungen und Verordnungen werden die Schauspieler mit Maske auftreten, wurde nun kurz vor der Premiere angekündigt.
Premiere in der Skylounge des Museum Art & Cars 2 ist am 9. Oktober, 20 Premiere, weitere Aufführungen sind am 10., 11., 16. 17., 18. 23, 24. und 25. Oktober. Karten gibt es bei Buch Greuter in Singen im Vorverkauf.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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