»Pralka« spielt »Zum weiten Feld«
Die große Frage der Menschheit an der Theke

Die Theatergruppe Pralka beim großen Probenwochenende vor der Premiere ihres »Zum weiten Feld«, das am 7. Oktober im Siedlerheim in der Südstadt Prmiere feiert. | Foto: Pralka/Trommsdorff
  • Die Theatergruppe Pralka beim großen Probenwochenende vor der Premiere ihres »Zum weiten Feld«, das am 7. Oktober im Siedlerheim in der Südstadt Prmiere feiert.
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Singen. Schon seit vielen Wochen ist »Siedlerheim« in Singens Süden doch immer mal wieder Licht am Abend und auch ordentlich was los. Es sind die regelmäßigen Proben des Theatervereins «Pralka«, hier sein neuestes Stück »Zum weiten Feld« von Autor Peter Reul, sozusagen »an den Thresen« bringen will. Denn der Gastraum ist natürlich nicht so groß, dass man dort eine richtige Bühne unterbringen könnte, erzählt Christine Neu, die Vorsitzende des Theatervereins beim Pobentermin. Und dazu spielt das Stück auch noch in einer Kneipe, die einfach in die Jahre gekommen ist.

Mit den SchauspielerInnen Andrea Bühner, Christine Neu, Christine Dieckmann, Christoph Pilejcczyk, Cora Bühner,  Florian Soffner, Herbert Pachmann, Joachim Speck, Petra Frank-Braik, unter der Regie von Ulrich Trommsdorff (bekannt auch von den »Lachfalten Clowns«), geht es letzten Endes um eine der großen Fagen der Menschheit, nämlich um »Selbstbestimmt« oder »Fremdbestimmt«, sagt Christine Neu beim Besuch der Pobe im Siedlerheim. Zehn Personen, treffen sich unbekannterweise in dieser speckigen Kneipe und haben sich laut ihrer Einladung eigentlich auf ein Wiedersehen eingestellt.  Doch jeder meint, seine Gegenüber zum ersten Mal zu sehen. Wie die Gruppe nun herauszufinden versucht, wo die »gemeinsame Wurzel« für dieses Treffen liegen könnte, welche Verwechslung, Verwicklung oder Verstrickung hier zum Ziel führen konnte, das ist der spannende Stoff für diesen Theaterabend, der - in guter Pralka-Tradition, sicher mit einer Überraschung enden dürfte.

»Uns ist es auch ganz wichtig, mit dem Theater den Treffpunkt »Siedlerheim« bekannter zu machen und ins Gespräch zu bringen«, sagt Christine Neu. Im Gastraum ist die Zahl der Zuschauer natürlich relativ begrenzt: 50 Zuschauer dürfen rein bei den Aufführungen am 7., 8., 9. 14., 15. und 16. Oktober, jeweils um 20 Uhr, weshalb der Vorverkauf über 07731/919329 oder www.pralka.deunbedingt genutzt werden sollte. »Da sind wir dem Singener Kulturamt wie der Randegger Ottilienquelle sehr dankbar für die Unterstützung, denn ohne wäre dieses Stück trotz allen Ehrenamts bei uns im Theaterverein mit seinen 20 Mitgliedern gar nicht möglich«, unterstreicht Christine Neu. Und dass der Verein Kinderchancen wie auch die Singener "Siedler« hier die Nutzung so unbüroktratisch ermöglichen.
Sicher sind sich alle Akteure: Übers Siedlerheim und die Story von »Das weite Feld« werden bald ganz viele Menschen in der Region sprechen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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