Noch weitere Probanden sind gesucht - Studie ist auf fünf Jahre angelegt
Dicker Dank für Untersützung bei der Corona-Nachbeobachtungsstudie
![Corona Studie | Foto: Im Bild beim Dank für die Unterstützung der Corona-Langzeitstudie (von Links) Elisabeth Balensiefen, Christine Bold, Heidi Zimmermann, Lara Baumgärtel, PD Dr. Marc Kollum und Bernd Häusler. swb-Bild: Jagode](https://media04.wochenblatt.net/article/2021/07/08/4/60474_L.jpg?1650958764)
- Corona Studie
- Foto: Im Bild beim Dank für die Unterstützung der Corona-Langzeitstudie (von Links) Elisabeth Balensiefen, Christine Bold, Heidi Zimmermann, Lara Baumgärtel, PD Dr. Marc Kollum und Bernd Häusler. swb-Bild: Jagode
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Singen. Mit schön gestalteten Urkunden haben sich Chefarzt PD. Dr. Marc Kollum, Assistenzärztin und Doktorandin Elisabeth Balensiefen und Studienkoordinatorin Heidi Zimmermann vom Hegau-Bodensee-Klinikum bei Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler, Lara Baumgärtel vom Hauptamt der Stadt Engen, und Christine Bold, zuständig für die Interne Kommunikation bei Takeda, für deren Unterstützung bei der großen Corona Nachbeobachtungsstudie des Studienzentrums Hegau-Bodensee am Klinikum Singen bedankt.
Von den drei Einrichtungen kamen insgesamt fast ein Drittel aller an der Studie teilgenommenen Probanden die Anfang des Jahres gestartet wurde. Für die Teilnahme hatten die Verantwortlichen aktiv bei ihren Mitarbeitern geworben. Wie wertvoll diese Teilnahme ist, machte Kollum deutlich, der nochmals den Grund und Inhalt der Studie erläuterte.
Nach fast anderthalb Jahren Corona-Pandemie ist noch immer unklar, welche Langzeitfolgen eine überstandene Covid19-Erkrankung beim Gros der ehemaligen Corona-Patienten hat. Die Datenlage dazu ist recht dünn. Es gibt keine Studie, welche Teilnehmer einschließt, die nachweislich an SARS-CoV-2 erkrankt waren und zum Vergleich jene, die nachweislich keinen Kontakt zu SARS-CoV-2 gehabt haben und noch nicht geimpft sind, das sind die Probanden in der Kontrollgruppe. Diese Lücke in der Studienlandschaft schließt die Singener Studie, die insgesamt über fünf Jahre läuft.
Bis dato haben seit Januar dieses Jahres 280 mit Corona infizierte Patienten aus dem Landkreis Konstanz an der Studie teilgenommen und 270 Probanden in der Kontrollgruppe. Jetzt werden bis zum 30. Juli die letzten zehn Teilnehmer für die Kontrollgruppe gesucht. Vor allem Frauen zwischen 35 und 55 Jahre, die rauchen oder geraucht haben oder unter Bluthochdruck leiden, aber auch noch Männer zwischen 18 und 50 Jahren (Risikoprofil egal) und Frauen zwischen 18 und 35 (Risikoprofil egal), die noch nicht geimpft sind, sind gefragt.
Jeder, der teilnimmt, hilft mit, die Langzeitfolgen von Corona besser verstehen und abschätzen zu können. Der Aufwand für jeden Einzelnen ist relativ gering, der Nutzen für die Gemeinschaft ist aber groß, wurde bei der Dankveranstaltung betont. Alle erhobenen Daten werden anonymisiert ausgewertet, die Teilnahme an der Studie kann leider nicht vergütet werden.
Wer noch an der Studie teilnehmen möchte, wende sich bitte an das Studienteam unter 07731 / 89–2674 oder 89 -2675 anrufen, oder sich per E-Mail an Studienzentrum.Hegau@glkn.de wenden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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