Mandfred Hensler im Goldregen von Robert-Gerwig-Schule verabschiedet
"Der zweite ist der erste Verlierer!"

Hensler Abschied | Foto: Manfred Hensler mit seiner Nachfolgrin Karin Schoch-Kugler auf der Bühne. swb-Bild: of
  • Hensler Abschied
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Singen. Zum Finale des fast dreistündigen Festakts zum Abschied von Manfred Hensler als Leiter der Robert-Gerwig-Schule in Singen regnete es gar Gold vom Mensa-Himmel. Und das war vom Lehrerkollegium organisiert worden. 41 Jahre im Schuldienst hat Hensler geschafft, davon 25 Jahre als Schulleiter. Und weil er in seiner Amtszeit in Singen nur 92. Gesamtlehrerkonferenzen geschafft hatte, gab es vom Kollegium noch einen VIP-Ausweis. damit er auch als Ruheständler die 100 voll machen kann. Seine Nachfolge ist schon längst geregelt. Zum 1. August wird die bisherige stellvertretende Schulleiterin Karin Schoch-Kugler das Zepter übernehmen. Auch die Stellvertretung ist bereits geregelt. Andreas Grimm von der kaufmännischen Berufsschule Donaueschingen wird diese Position neu übernehmen. Er war zur Feier am Dienstagabend bereits zugegen. Den Part des geschäftsführenden Leiters der Berufsschulen im Kreis wird Martin Pohlmann-Strakhof von der Wessenbergschule Konstanz übernehmen.

Singens Bürgermeisterin Ute Seifried nannte die Robert-Gerwig-Schule einen Leuchtturm für den Bildungsstandort Singen, obwohl die Schule unter Kreisregie geführt wird. Landrat Frank Hämmerle erinnerte sich daran, dass er Hensler schon 1983 das erste Mal begegnet war, als er selbst noch Schuldezernent war. Hensler habe viele Visionen für die Stärkung der Schule umgesetzt. Mit 1.300 Schüler habe der hier in Singen begonnen, inzwischen sei man bei knapp 1.700 Schülerinnen und Schülern angekommen, 60 Prozent davon im Bereich der dualen Ausbildung. Das mache auch den guten Ruf der Schule deutlich, auch wenn der Kreis hier dem Wunsch nach räumlicher Ausweitung eher weniger Nachkommen konnte. Hämmerle würdigte Henslers immer wieder ausgesprochenen Grundsatz "Keiner darf verloren gehen«, womit der Übergang von der Schule in den Beruf gemeint ist oder eine weitere Beschulung nach der ersten Schulphase. Gewürdigt wurde von ihm auch sein besonderes Engagement bei den Flüchtlingsklassen, von denen es inzwischen 22 im Kreis gibt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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