Überraschungsaktion der Höhenrettungsgruppe
Der Nikolaus kam aus der Luft bei der Kinderklinik
Singen. Dass der heilige Nikolaus auch in diesen Zeiten noch überraschen kann, zeigte sich in einer spektakulären Szene am Freitagabend bei der Singener Kinderklinik des HBK. Denn dort kamen gleich vier Nikoläuse aus der Luft angeschwebt, um die rund 20 Kinder, die aktuell dort sind und an diesem besonderen Tal leider nicht nach Hause konnten, zu überraschen.
Möglich gemacht hatte dies die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Singen mit Unterstützung der Drehleitern aus Singen und Gottmadingen, die natürlich am Abseilen aus 25 Metern Höhe versiert sind. Um das Ganze noch spektakulärer zu machen, wurde das Klinikgebäude von der Feuerwehr zusätzlich rot angestrahlt.
Nachdem sich die Höhenretter Tobias Zwosta, Benjamin Deinert, Tobias Grundmüller und Mike Koppenhöfer abgeseilt hatten, ging es zusammen mit Simon Bähn und Lena Kloner als Bodenstation des Nikolausteams noch auf Tour durch die Kinderklinik, wo die Helden aus der Luft bestaunt wurden, auch wenn sie hier im Weihnachtsmann-Rot auftraten und die Einsatzkleidung damit verdeckten.
Wieder Singener Kommandant Mario Dutzi sagte, habe die Singener Höhenrettungsgruppe, die aus dem ganzen Landkreis angefordert wird, diese Idee eingebracht, nachdem es auch bei anderen Höhenrettungsgruppen solche Nikolausaktionen gegeben hatte. Die Aktion sei dann auch gutes Training für die Gruppe gewesen.
Ein Training war die Aktion auch für die Gottmadinger Feuerwehr, die ihre frisch ausgelieferte Drehleiter hier nach Singen mitgebracht hatte und an der gerade die Schulungen für die künftigen Bediener über die Bühne gehen, bevor sie dann vermutlich Mitte Januar dann formell in Betrieb genommen werden kann. Die neue Drehleiter hatte die Feuerwehr recht schnell geliefert bekommen, weil sie ein Vorführfahrzeug ist, das dort durch eine neue Generation ersetzt wurde.
"Das ist natürlich nach der Arbeit mit unserer alten Drehleiter schon fast ein himmlisches Gefühl, durch die neue Technik", schwärmte der Gottmadinger Kommandant Stefan Kienzler, auch wenn es nun viel mehr an Bedienungselementen zu beachten gäbe als bisher.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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