Betroffenheit und Hoffnungsworte bei Friedensgebet an der Singener Liebfrauenkirche
Der Krieg auf einmal mitten in Europa

Friedensgebet | Foto: Mit symbolischen Kerzen wurde die Solidariät mit dem Menschen in der vom Krieg heimgesuchten Ukraine am Freitagabend vor der Singener Liebfrauenkirche gedacht. swb-Bild: of
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Singen. Recht kurzfristig wurde am Freitag zu einem ökumenischen "Friedensgesbet" am Freitagabend vor der Singener Liebfrauenkirche eingeladen. Rund 50 Personen waren zusammengekommen, um hier für rund eine halbe Stunde inne zu halten in Gedenken an die Opfer, an die Verhaftete, die gegen diesen Überfall Pupins auf das Nachbarland protestiert hatten und die vielen Menschen auch hier in der Region, die um ihre Angehörigen bangen. In der von "Hausherren" Bernard Knobelspies und Pfarrerin Sofie Fiebinger von der benachbarten evangelischen Bohnhoeffer Gemeinde mit sehr persönlichen Worten gestaltet wurde, kam auch die Ärztin Lesya Burkhner zu Wort die in der Praxis von Dr. Benedikt Oexle in Singen mitarbeitet und sie sich nun an diesem Wochenende in Richtung der polnisch-ukrainischen Grenze aufmacht, um dort ihre Mutter zu holen, die im Lemberg lebt. Es sei eine reise ins große Ungewisse, denn die Verbindungen in das Land sind ziemlich instabil geworden und es sei noch nicht geklärt wie ihre Mutter selbst an die rund 70 Kilometer entfernte polnische Grenze kommen könnte.

Bereits am heutigen Samstag findet eine weitere Mahnwache um 11 Uhr in der Singener August-Ruf-Straße statt, bei der auch Reden zur Lage in der Partnerstadt Kobeljaki gehalten werden. Vor dort seien schon Hilferufe in Singen angekommen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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